Limburg. Zu insgesamt 336 Einsätzen mussten die acht Frauen und 65 Männer der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Limburg im vergangenen Jahr ausrücken ...

Einige der Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Limburg: (von links) Kian Wolf, Stadtbrandinspektor Holger Jung, Markus Ramb, Kevin Hennemann, Benedikt Hanke, Maximilian Eschenweck, Christine Hykel, Till Bär, Wehrführer Stephan Meurer und Nikola Dimitrijevic. FOTO: HÄRINGBild: Einige der Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Limburg: (von links) Kian Wolf, Stadtjugendfeuerwehrwart Holger Jung, Markus Ramb, Kevin Hennemann, Benedikt Hanke, Maximilian Eschenweck, Christine Hykel, Till Bär, Wehrführer Stephan Meurer und Nikola Dimitrijevic. FOTO: HÄRING

LIMBURG - Die Floriansjünger rückten vergangenes Jahr 336 Mal aus

Das gab der Vorstand in der Jahreshauptversammlung am Freitagabend bekannt. Die 336 Einsätze verteilen sich auf 78 Brände, 150 Hilfeleistungen, 103 Fehlalarme und fünf Brandsicherheitsdienste. Mit 8418 Arbeitsstunden entsprach dies ungefähr dem Vorjahresniveau.

Besondere Einsätze waren unter anderem ein Wohnhausbrand in Ahlbach, der Brand eines Dachdeckerlagers in Offheim, ein länderübergreifender Einsatz beim Hochwasser und ein Feuer in der Westerwaldstraße. Bei allen Einsätzen konnten 58 Menschen gerettet werden, von denen 15 verletzt waren. Fünf Personen konnten von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden.

Die Fraktionsvorsitzende der FDP, Marion Schardt-Sauer, sprach als einer der Ehrengäste das Thema Neubau der Hauptfeuerwache an. Die Diskussion um den künftigen Standort der Freiwilligen Feuerwehr - entweder am bisherigen Sitz oder direkt gegenüber auf dem Marktplatz - muss ihrer Meinung nach öffentlich geführt werden, "da es auch um Steuergelder geht".

Ein besonderer Dank gingen an Stadtbrandinspektor René Jung und die städtische Verwaltung, die hohe Investitionen in die Feuerwehr auf den Weg gebracht hätten. Neben zahlreichen Neufahrzeugen hat die Stadt auch den Kauf zweier Fahrzeuge mit Drehleitern im Gesamtwert von 1,8 Millionen Euro beschlossen.

Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Jürgen Hertzel ging in seiner Bilanz in der Fahrzeughalle auf die zahlreichen Corona-Einschränkungen im vergangenen Jahr ein, das bereits mit der deshalb notwendig gewordenen Absage des Neujahrsschwimmens begonnen habe. Die Pandemie sei jedoch genutzt worden, um "ein fast zehn Jahre laufendes Projekt zum Abschluss bringen zu können", erklärte Hertzel. Dabei handelt es sich um die Wartung des aus dem Jahr 1973 stammenden Magirus Deutz Zubringer Löschfahrzeugs 6/24, das technisch in Stand gesetzt und gewartet sowie einer erfolgreichen TÜV-Abnahme unterzogen werden konnte, um es als Oldtimer zuzulassen.

Weiter berichtete er vom Einsatz der insgesamt 430 Fördermitgliedern, mit deren Unterstützung zahlreiche Investitionen in die Limburger Feuerwehr getätigt werden konnten. Angeschafft worden sei unter anderem ein neues Regalsystem für den Lehrmittelraum der Feuerwache und vier Laptops zu Verwaltungszwecken. Auch die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr seien mit Spielen und neuen T-Shirts bedacht worden.

Hans Arnold ist seit 80 Jahren Mitglied

Wehrführer Stephan Meurer, der einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde, ging in seinem Jahresbericht auch auf die Tauchergruppe ein, der derzeit 17 Kameraden angehören, sowie den Gefahrstoffzug, der aus 35 Kameraden besteht und sich zusätzlich in dem entsprechenden Einsatzzug des Landkreises Limburg-Weilburg engagieren. Um den Bereich Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung kümmerten sich drei Kameraden, der Alters- und Ehrenabteilung gehörten 33 Kameraden an.

Vier Mädchen und 16 Jungen engagieren sich derzeit für die Jugendfeuerwehr, berichtete Benedikt Hanke, die Kinderfeuerwehr hat 20 Kinder in ihren Reihen, sagte Nathalie Meurer.

Das Silberne Floriansmedaille ging an Benedikt Hanke und die Bronzene Floriansmedaille an Klaus Wolf, Markus Ramb und Kevin Hennemann.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Limburg wurden geehrt: Rene Schultheis, Timm Grohmann, Uwe Borbonus, Peter Bär, Marcus Hahn und Marcus Kiesewetter; für 40 Jahre Thomas Möhlhenrich, Carsten Pittner, Bernd Foitzik, Michael Brückmann und Holger Göbel; für 50 Jahre Wolfgang Harbich, Ralf Ziach-Kaiser; für 60 Jahre Dieter Weis - und für imposante 80 Jahre Hans Arnold.

Klaus-Dieter Häring

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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