Selters/Ts. Die Gemeinde Selters spendet ihr ersetztes Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 sowie nicht mehr benötigte feuerwehrtechnische Ausrüstung der Feuerwehr der Ukraine ...
Bild: Abschiedsfoto für das LF8/6 in Niederselters (von links): Thorsten Wagner, Erster Beigeordneter Jürgen Hundler und der stellvertretende Wehrführer Niederselters, Thomas Dettmann.FOTO: PRIVAT
SELTERS - Altgedientes Löschgruppenfahrzeug ist über Polen schon am Bestimmungsort angekommen
"Das Löschfahrzeug wurde im Verband der Berufsfeuerwehr Frankfurt nach Polen begleitet, wo weiteres Schlauch-Material und Schaummittelkanister zugeladen wurden", heißt es in der Pressemitteilung. Es wurde mit weiteren Fahrzeugen und Ausrüstung an die Feuerwehr der Ukraine übergeben und ist bereits am Montag an seinem neuen Einsatzort angekommen.
Wegen der großen Anzahl der kriegsbedingten Hilfeleistungseinsätzen und Brandeinsätzen wurde die feuerwehrtechnische Beladung um einen leistungsstarken Winkelschleifer, eine Säbelsäge und professionelles Handwerkszeug ergänzt, die Ausrüstung für den Schaumangriff beibehalten und die ursprüngliche Anzahl an Schaummittelkanistern erheblich vergrößert.
Besonderen Dank gilt der Firma Ferronordic GmbH Limburg für die technische Vorbereitung des Fahrzeuges. Bis zur großen Reise wurde das Löschgruppenfahrzeug in einer Halle der Firma Voll Logging GmbH sicher untergebracht.
Werkzeuge wurden von der Firma Projahn GmbH Dietzenbach, der Firma Sebastian Weyrich oHG Bad Camberg, Krandienst Weimer und der Firma Wagner Werkzeuge Niederselters gespendet. Feuerwehrtechnische Ausrüstung wurde von der Feuerwehr Runkel und der Feuerwehr Merenberg bereitgestellt. Mit Geldspenden haben die Physiotherapie Peuser, die Firma Riemchenwerk Schoppe aus Niederselters und die Firma Ohlde Gartengestaltung aus Hünfelden sowie Viktoriya Rembser unterstützt. "Ohne die großzügigen Spenden hätte sich das Projekt nicht so umfänglich realisieren lassen", heißt es weiter in der Mitteilung. Auch an die Kinder wurde gedacht und Spielsachen mitgebracht. Dankesworte gab es an alle "Mithelfenden", auch an die Feuerwehr Frankfurt und die Feuerwehr in Polen, ohne deren Unterstützung die Fahrzeugspende nicht möglich gewesen wäre. red
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.