News der Nassauischen Neue PresseRunkel-Schadeck. Über vorzeitige Weihnachtsgeschenke freuen sich die freiwilligen Feuerwehren Schadeck und Dehrn ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Die Schadecker Feuerwehr hat ein «neues» Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) im Wert von 11 990 Euro erhalten. Zudem übergab Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD) im Namen der Stadt noch je ein Schlauchboot für die Wehren Schadeck und Dehrn im Wert von zusammen 3 212 Euro.

«Das Vorgängerfahrzeug wurde durch die hohen Instandsetzungskosten von rund 4500 Euro, eine hohe Kilometerleistung und den hohen Kraftstoffverbrauch durch den Benzinmotor mehr als unwirtschaftlich», berichtete Stadtbrandinspektor Andreas Schuld. Bei der Übergabe des alten Fahrzeuges durch die Stadt sei zwar vereinbart worden, dass kein Anspruch auf Ersatzbeschaffung bestehe. Doch durch die gestiegenen Anforderungen an die Wehren, die Zusammenlegung der Einsatzabteilungen von Schadeck und Runkel sei sie zwingend erforderlich gewesen, erläuterte Schuld. Da es aus Kostengründen nicht möglich gewesen sei, ein Neufahrzeug für rund 35 000 Euro oder ein fertig ausgebautes Gebrauchtfahrzeug für 19 000 Euro zu erwerben, habe man nach Alternativlösungen suchen müssen.

Dabei sei man auf einen Peugeot Boxer gestoßen, der zwar nicht rot gewesen sei, sich aber in einem akzeptablen Zustand befunden habe. Das sechs Jahre alte Fahrzeug habe 160 000 Kilometer gelaufen und besitze einen leistungsstarken Dieselmotor. «Nach einigen Gesprächen konnte man sich auf einen akzeptablen Kaufpreis von 8000 Euro inklusive Umlackierung einigen», freute sich der Stadtbrandinspektor. In 126 Stunden wurde zunächst die Ausstattung des Altfahrzeuges ausgebaut und überholt, um sie später im Ersatzfahrzeug wiederverwenden zu können.

Das neue Fahrzeug musste komplett zerlegt werden, damit es innen und außen rot lackiert werden konnte. Anschließend bauten die Aktiven noch die erforderliche technische Ausstattung sowie eine gespendete Standheizung im Wert von 1100 Euro ein. «Dadurch konnten 8660 Euro eingespart werden», sagte Schuld. Mitgeholfen hätten neben ihm selbst Timo Wilhelmi, Robin Schäfer, Johannes Läufer, Norbert Schmidt, Dominik Klees, André Pleyer und Jochen Schäfer. Das Fahrzeug könne nun im Einsatzdienst der Wehr, beispielsweise zusammen mit dem neuen Boot zur Wasserrettung eingesetzt werden, ebenso bei Gefahrstoff- und ICE-Tunnel-Unfällen. «Es wird zu Transport- und Besorgungsfahrten wie Atemschutzstrecke, Reinigung der Schutzkleidung, Fahrten zu Tagungen, sowie bei der Jugend- und Seniorenarbeit eingesetzt», berichtete Schuld.

Bender: Feuerwehrhaus wird 2010 definitiv gebaut


Die Boote würden gebraucht, um bei Unfällen auf dem Wasser sofort eingreifen zu können, bis das größere Mehrzweckboot vor Ort sein könne. Bürgermeister Bender verteidigte trotz knapper Kassen die Ausgaben für die Wehren. Hier gehe es nicht darum, dass Menschen einem Hobby nachgehen, sondern einer Verpflichtung zum Wohle der Allgemeinheit. Die Anforderungen an die Einsatzabteilungen würden die nächsten Jahre nicht weniger. Deshalb könne man Runkel nur zu einem funktionierenden Feuerwehrteam gratulieren. Verärgert war Bender über Gerüchte, dass mit dem Bau des neuen gemeinschaftlichen Feuerwehrhauses für Schadeck und Runkel nicht wie geplant 2010 begonnen werde. Das neue Haus werde definitiv kommen, sicherte der Verwaltungschef zu.

Allerdings sei auch klar, dass die Stadt dann die alten Häuser schließen werde. 2012 könne man für das Haus in der Runkeler Altstadt aus dem Vertrag heraus. Bender kündigte außerdem an, dass die Übergabe des neuen Fahrzeuges für die Dehrner Wehr kurz bevorsteht. Die Schadecker Ortsvorsteherin Michaela Thomas (CDU) sagte, dass sie weiterhin alle Möglichkeiten ausschöpfen werde, um der Wehr ihre Arbeit zu erleichtern. In vielen Orten würden freiwillige Wehren schon aussterben, so dass man teure Berufsfeuerwehren einrichten müsse, meinte sie. rok rok

Über die Schlauchboote und das neue Feuerwehrauto freuten sich alle Generationen der Blauröcke von Dehrn und Schadeck. Foto: KlöppelÜber die Schlauchboote und das neue Feuerwehrauto freuten sich alle Generationen der Blauröcke von Dehrn und Schadeck. Foto: Klöppel


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