Limburg-Weilburg. Das Hessische Umweltministerium hat aufgrund der hohen Waldbrandgefahr die erste von zwei Alarmstufen, Alarmstufe A, für die Forstverwaltung in Hessen ausgerufen ...

LIMBURG-WEILBURG - Forstamt Weilmünster bittet um erhöhte Vorsicht - Stadt Limburg sperrt ihre Grillplätze

Wie das Fortsamt Weilmünster mitteilt, gilt diese bereits seit dem gestrigen Dienstag. Die Aussicht auf ein Anhalten der Wetterlage ohne ergiebige landesweite Niederschläge mache diesen vorsorgenden Schritt erforderlich, heißt es vom Land. Für die nächsten Tage besteht nach aktuellen Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Hessen überwiegend hohe Waldbrandgefahr. Die für Mitte der Woche vorhergesagten gewittrigen Niederschläge führen nach erster Einschätzung zu keiner anhaltenden Verbesserung der Situation.

Weite Teile Hessens sind seit Wochen ohne größere Niederschläge geblieben. Nach unterdurchschnittlichen Niederschlägen in den Monaten März, Mai und Juni setzte sich dieser Trend auch im Juli bislang fort. Bedingt durch das Andauern der trockenen Witterung bei gleichzeitig hohen Temperaturen verschärft sich die Waldbrandgefahr im ganzen Bundesland und damit auch im Landkreis Limburg-Weilburg.

Auch das Forstamt Weilmünster bittet daher alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit. Für die erforderliche Schließung von Grillstellen in besonders brandgefährdeten Waldgebieten und Waldrandbereichen wird bereits jetzt um Verständnis gebeten. Die Stadt Limburg sperrt aufgrund der erhöhten Waldbrandgefahr ebenfalls ihre Grillplätze. Ihre Nutzung ist bis auf Weiteres untersagt. Dabei handelt es sich um die Grillplätze in Staffel, Eschhofen, Lindenholzhausen, Dietkirchen, Ahlbach und in Blumenrod.

Bereits bestehende Einschränkungen seien unbedingt einzuhalten, betont das Forstamt. Im Ausnahmefall ist auch die vorübergehende Sperrung von Waldwegen und Waldflächen nicht ausgeschlossen. Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht auch durch entlang von Straßen achtlos aus dem Fenster geworfenen Zigarettenkippen aus.

Alle Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkw dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen. Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird unter anderem sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden. Die Forstverwaltung stellt zudem die technische Einsatzbereitschaft sicher und intensiviert den Kontakt zu den Brandschutzdienststellen. Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) zu informieren. red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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