Weilburg. Hitze und die steigende Gefahr von Waldbränden oder Elektro-Autos samt der Brennbarkeit ihrer Akkus: Vielfältige Gründe machen eine immer bessere Ausstattungen der Feuerwehren notwendig ...

Der neue Wechsellader der Weilburger Feuerwehr, hier bei der offiziellen Übergabe am Stützpunkt Hainallee, kann drei verschiedene Aufbauten tragen. FOTO: margit bachBild: Der neue Wechsellader der Weilburger Feuerwehr, hier bei der offiziellen Übergabe am Stützpunkt Hainallee, kann drei verschiedene Aufbauten tragen. FOTO: margit bach

WEILBURG - Drei Aufbauten für neues Fahrzeug - Dort können nun auch E-Autos nach einem Brand gekühlt werden

Mit dem neuen Wechsellader, einem Mercedes-Benz Actros 2541 mit 410 PS und einer Lenkachse hinten, verfügt die Feuerwehr Weilburg nun über ein weiteres wichtiges Fahrzeug, dass im Bedarfsfall in allen Orten der Umgebung genutzt werden kann. Erkann Wasser fahren, aber auch mit seinem Multilift die Aufbauten wechseln und beispielsweise einen Container transportieren.

"Es sind gut angelegte, insgesamt rund 98 000 Euro", sagte Weilburgs Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch (CDU) jetzt bei der offiziellen Vorstellung des Fahrzeugs am Feuerwehrstützpunkt Hainallee. Ein Gespräch mit den Stadtwerken zur Löschwasserversorgung habe den Plan für dieses neue Fahrzeug ins Leben gerufen. Die immer neuen Gefahren vor Augen, denen Feuerwehren heutzutage ausgesetzt sind, hat auch Stadtbrandinspektor Armin Heberling angeregt, ein wassertransportierendes Fahrzeug für den schnellen Einsatz dort, wo es gebraucht wird, anzuschaffen. Die politisch Verantwortlichen haben dem zugestimmt, und so konnte die Suche nach einem passenden gebrauchten Fahrzeug starten. Am Ende wurde es ein 13 Jahre alter Mercedes-Wechsellader für 51 000 Euro.

Wie der Stadtbrandinspektor schilderte, habe er die Umsetzung einer Idee in dieser Schnelligkeit noch nie erlebt. Dabei hatte aber auch die Tatsache, dass nicht auf Zusagen von Zuschüssen gewartet werden musste, ihre Auswirkung. Dank viel ehrenamtlichem Engagement der Feuerwehrleute zum Umbau zu einem Feuerwehreinsatzfahrzeug sowie des Lackiercenters Weilburg entstand aus dem ursprünglichen Fahrzeug ein "Top-Feuerwehrfahrzeug" - die Firma Rudi Schäfer baute den passenden Tank mit einem Volumen von 10 000 Litern Wasser ein. "Eine Top-Geschichte, die großen Spaß gemacht hat", so Heberling.

"Durch die Möglichkeit des Aufbau-Wechsels haben wir zusätzlich zum Wassertank einen offenen Container angeschafft, der als Wasserreservoir dient und so zum Beispiel brennende Elektrofahrzeuge final abkühlen kann", sagte Hanisch. Dazu werden die Autos, deren Akku nach einem Brand 36 Stunden lang wieder Wärme entwickeln kann, in den 20 000 Liter fassenden Container eingetaucht. Dies soll der ganzen Region zugute kommen. "Wir sind hier nun Vorreiter und bieten den Bürgern noch mehr Sicherheit", so der Bürgermeister.

Für den Wechsellader und die beiden Aufbauten wurden insgesamt rund 98 000 Euro ausgegeben, auch ein dritter Container für Materialtransporte - wie Sandsäcke und Absperrgitter bei Unwettern beispielsweise - wurde noch angeschafft. Margit Bach

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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