
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Die Schadenshöhe ist noch unbekannt, die Ursache dagegen schon: Ein geplatzter Löschwasserschlauch setzte die Heinz-Wolf-Halle unter Wasser.
Zu einem Großeinsatz ist gestern Nachmittag die Freiwillige Feuerwehr Limburg in die Heinz-Wolf-Halle gerufen worden. Denn der Hallenboden stand zentimeterhoch unter Wasser.
Ein aufmerksamer Passant, der an der Halle vorbeiging, hatte unter der Eingangstür austretendes Wasser in großer Menge bemerkt. Sofort rief er die Polizei an, die die EVL informierte. Nachdem in der Halle das Wasser abgestellt war, wurde die Feuerwehr alarmiert, weil der Boden mehrere Zentimeter hoch unter Wasser stand.
Auch Mitarbeiter des Landkreises waren im Einsatz, um die Ursache des Schadens festzustellen. Wie von Klaus Hörter und Peter Klein vom Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft zu erfahren war, ist das einsetzende Tauwetter der Grund für den Wasserschaden. Da in der Heizung der Halle eine Pumpe ausfiel, gefror das Wasser in den Leitungen im Innengebäude. In der Feuerlöschleitung eines Wandhydranten taute das gefrorene Wasser wieder auf und dadurch wurde der Schlauch vom Wandhydranten regelrecht «abgesprengt». Daraufhin ergoss sich das Wasser im Foyerbereich und weiter in die Halle, das von den Feuerwehrleuten gestern abgesaugt werden musste.
Nach Hörters Angaben kann noch keine Aussage über die Höhe des Schadens gemacht werden. Man sei zuversichtlich, dass kein Wasser unter die Schwingbodenkonstruktion der Halle geraten sei. Sollte aber der Boden durch eingetretenes Wasser aufquellen, sei der Schaden enorm. kdh
