Hadamar-Steinbach. Nach drei Jahren Pause hat nun endlich wieder eine gemeinsame Katastrophenschutzübung in Steinbach stattgefunden ...

Den „Waldbrand“ bekamen die Feuerwehrleute schnell in den Griff, nachdem sie eine Leitung ins Dorf gelegt hatten. FOTOs: klaus-dieter häringBild: Den „Waldbrand“ bekamen die Feuerwehrleute schnell in den Griff, nachdem sie eine Leitung ins Dorf gelegt hatten. FOTOs: klaus-dieter häring

STEINBACH Kat-Züge der Feuerwehren aus Hadamar, Merenberg, Weilburg und Weilmünster löschen Waldbrand und retten Personen aus brennender Gärtnerei

Gemeinsam hieß in diesem Fall die Mitglieder der Kat-Züge aus Hadamar, Merenberg, Weilburg und Weilmünster. Insgesamt waren es 80 Personen, die sich dem Szenario stellten, das sich Daniel Heep und Florian Müller ausgedacht hatten.

Es ging um ein Szenario, das vor allem in den vergangenen Sommermonaten in allen Bereichen des Landkreises Limburg-Weilburg hätte stattfinden können. Angenommen wurde ein Waldbrand am Rande der Gemeinde in Richtung Ellar.

Dies wäre allerdings normalerweise und in den Anfängen noch kein Fall für einen Kat-Zug, wenn da nicht noch eine Schulklasse gewesen wäre, die zu diesem Zeitpunkt eine Großgärtnerei aufgesucht hatte. Das Feuer soll nun vom Wald „durch Ostluft“ auf das Gärtnereigelände übergesprungen sein, was dann den Katastrophenschutzzug des Landkreises aktivieren würde.

Die vier an der Übung teilnehmenden Kat-Züge waren dann auch schnell am Einsatzort und bauten alles das auf, was zu diesem Großeinsatz im Ernstfall gehören wurde - angefangen von der fast 700 Meter langen Wasserleitung aus dem Dorf, da die Zisterne im Bereich der Gärtnerei mit 70 Kubikmeter Wasser zu wenig Löschwasser gehabt hätte. Schon nach wenigen Minuten hieß es hier „Wasser marsch“ und das erste Löschwasser kam aus den Schläuchen.

Ein Hauptaugenmerk wurde auf die Personenrettung gelegt. Auf dem weitläufigen Gärtnereigelände verteilt waren insgesamt 14 „Opfer“, die alle gefunden und gerettet werden mussten. Da dies auch bei der Übung sehr zeitaufwendig war, standen Ablösungen für die Atemschutzgeräteträger parat, die am Ende alle Personen fanden und übergaben. Den Atemschutzträgern wurde mit Disconebel eine fast reale Situation präsentiert.

Die Übung wurde an den Tagen vorher im Ort bekannt gemacht, „damit die Leute sich nicht wundern, wenn hier auf einmal ein Großaufgebot an Feuerwehren ist“, so Daniel Heep. Aber auch Publikum war erwünscht. „Wir wollten den Leuten mal zeigen, wie wir hier die Personen aus dem Großbrand herausholen.“ kdh

Auch die insgesamt 14 in diesem Übungsfall eingeschlossenen Personen wurden befreit, auch wenn Disconebel die Aufgabe erschwerte. FOTOs: klaus-dieter häringBild: Auch die insgesamt 14 in diesem Übungsfall eingeschlossenen Personen wurden befreit, auch wenn Disconebel die Aufgabe erschwerte. FOTOs: klaus-dieter häring

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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