Waldbrunn-Hausen. Die Gemeinde braucht ein neues Tanklöschfahrzeug. „Das TLF 24/50 der Feuerwehr Hausen ist aufgrund des Alters sehr reparaturanfällig und muss des Öfteren außer Dienst gestellt werden“, sagt Bürgermeister Peter Blum (parteilos) ...
WALDBRUNN - Bürgermeister rechnet mit einer Gesamtinvestition von 180 000 Euro
Und wenn das Fahrzeug ausfalle, „ist die Löschwasserversorgung in Waldbrunn nicht ausreichend gesichert“. Daher bestehe akuter Handlungsbedarf.
Allerdings sei der Markt für gebrauchte, aber voll funktionsfähige Tanklöschfahrzeuge überschaubar. Wenn ein Fahrzeug, das technisch und wirtschaftlich in Frage kommen könnte, angeboten wird, müsse somit rasch gehandelt werden. Die Fahrzeuge seien „sehr begehrt“, macht Blum die Dringlichkeit deutlich.
Deshalb folgte die Gemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung des laufenden Jahres der Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Bauausschusses und beschloss: „Der Gemeindevorstand wird ermächtigt, den Auftrag zur Beschaffung eines gebrauchten Wechselladers für die Feuerwehren Waldbrunn zu beraten und zu erteilen.“ Voraussetzung sei freilich, dass sich Gemeindevorstand und Feuerwehr absprechen.
Die Vorstellungen der Feuerwehr sind bereits bekannt. Sie habe sich nach Informationen aus dem Rathaus für die Anschaffung eines gebrauchten Wechselladerfahrzeuges mit einem wasserführenden Abrollbehälter ausgesprochen. „Dieses ermöglicht der Feuerwehr, auch bei Waldbränden eine Löschwasserversorgung herzustellen“, gibt der Waldbrunner Bürgermeister die Argumentation wieder.
Blum zufolge geht man im Rathaus von einem Gesamtvolumen von 180 000 Euro aus. Die Mittel für eine mögliche Anschaffung seien als Haushaltsreste bei der Investitionsmaßnahme zur Löschwasserversorgung vorhanden, stellt er klar. Darüber, dass diese Investition notwendig sei, bestehe in der Gemeindevertretung Einigkeit. abv
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.