Vom 16.08. bis zum 17.08.2008 führte der Katastrophenschutzzug Hünfelden (6. Löschzug Limburg-Weilburg) erstmalig eine 24-Stunden Übung durch. Auf dem Mensfeldener Kopf hatte der Löschzug sein „Lager“ aufgebaut. Kaum waren alle Aufbaumaßnahmen abgeschlossen, kam auch schon der Einsatzbefehl für die erste Übung ...

... „Brennt Jugendzentrum in Neesbach mit mehrere vermissten Personen“ lautete die Meldung. In voller Zugstärke rückten die Kräfte an. Mit 8 Atemschutzgeräteträgern wurden die vermissten Personen gerettet und der Brand bekämpft.

Ivex Hochdrucklöschgerät

Direkt nach der Übung stellte die Feuerwehr Waldems-Reichenbach ein Hochdrucklöschgerät vor, wo auch jeder selbst Hand anlegen konnte.

Kaum verschnauft wurde ertönte die nächste Alarmierung für Übung mit der wohl größten Herausforderung. Im Mensfeldener Steinbruch war ein Arbeiter verunglückt und drohte aus ca. 8 m Höhe abzustürzen.

Hier kamen die beiden neu beschafften Sicherungssätze für Absturzsicherung zum Einsatz. Die Schwierigkeit bestand nun darin, die Person mit angenommen Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule so schonend wie möglich zu retten. Nach intensiver Vorbereitung konnte die Person dann sicher die Einsatzkräften am Boden übergeben werden.

Menschenrettung aus der Höhe

Auch in der Nacht und am frühen Morgen hatten die Einsatzkräfte keine Zeit zum Ausruhen. Am Sonntagmorgen um 06:30 Uhr ertönte die erste Alarmierung für den Tag. So ging es direkt aus dem Schlafsack in die Einsatzkleidung. Nachdem der angenommene Waldbrand in Kirberg abgearbeitet wurde, hatten sich die Zugmitglieder Ihr Frühstück wirklich verdient.

Gemeindebrandinspektor Michael Crecelius war selbst bei einigen Übungen mit anwesend und dankte allen Mitglieder des Zuges für die Einsatzbereitschaft. Im Katastropheneinsatz sei ein 24-Stunden Einsatz, oder auch länger nichts Besonderes und gehöre dazu. Zugführer Mario Bauer und stellv. Lars Schmidt zeigte sich ebenso positiv über den Verlauf der Übung. Sie war zwar sehr anstrengend, aber habe auch allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Auch das darf an solch einer Übung nicht fehlen.

Ein Besonderer Dank gilt Allen, die diese Übung mit vorbereitet haben, besonders dem TuS Mensfelden und Bürgermeister Norbert Besier.

Der Katastrophenschutzzug Hünfelden besteht aktuell aus 32 Einsatzkräften aus den Ortschaften Dauborn, Heringen, Kirberg, Mensfelden und Neesbach. Nur noch ein Drittel der Einsatzkräfte leisten in dem Löschzug Ihre Wehrpflicht ab. Alle anderen Mitglieder sind freiwillige Helfer. Trotz der doch hohen Mitgliederzahl sind interessierte Einsatzkräfte jederzeit herzlich willkommen.

Rund um die Uhr bereit (NNP vom 20.08.2008)

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Hünfelden. Es sollte alles so echt wie möglich aussehen. Der Katastrophenschutzzug Hünfelden, der sechste Löschzug von Limburg-Weilburg, probte mit einer 24-Stunden-Übung erstmalig den Ernstfall.

Sein Lager hatte der Löschzug auf dem Mensfeldener Kopf bezogen. Kaum waren alle Aufbaumaßnahmen abgeschlossen, erklang auch schon der Einsatzbefehl für die erste Übung: «Das Jugendzentrum in Neesbach brennt – mehrere vermisste Personen!» In voller Zugstärke rückten nun alle Kräfte in Windeseile an. Mit acht Atemschutzgeräteträgern wurden dann schnell die vermissten Personen aufgespürt und gerettet – und natürlich der Brand bekämpft.

Direkt nach der Übung stellte die Feuerwehr Waldems-Reichenbach ihr Hochdrucklöschgerät vor, wo dann auch jeder der Brandschützer selbst Hand anlegen konnte.

An eine längere Verschnaufpause war danach aber weiterhin nicht zu denken, denn sogleich ertönte wieder die Alarmglocke – dieses Mal für die Übung mit der offenbar größten Herausforderung: Im Mensfeldener Steinbruch war ein Arbeiter verunglückt und drohte aus ungefähr acht Metern Höhe abzustürzen. Hierbei kamen zwei neu beschaffte Sicherungssätze für eine Absturzsicherung zum Einsatz. Die Schwierigkeit dabei bestand insbesondere darin, die Person mit angenommenen Verletzungen im Bereich der Wirbelsäule so schonend wie möglich zu retten. Nach intensiver Vorbereitung konnte das «Opfer» dann sicher den Einsatzkräften am Boden übergeben werden. Auch in der Nacht und am frühen Morgen hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. An ein Ausruhen war nicht zu denken. Bereits früh um 6.30 Uhr ertönte wieder die Alarmglocke. So ging es direkt aus dem Schlafsack in die Einsatzkleidung. Nachdem der angebliche Waldbrand in Kirberg erfolgreich bewältigt wurde, hatten sich die Zugmitglieder ihr Frühstück aber nun wirklich verdient.

Gemeindebrandinspektor Michael Crecelius war selbst bei einigen Übungen anwesend und dankte hinterher allen Mitgliedern des Zuges für ihre Einsatzbereitschaft. Im Katastrophenfall sei ein 24-Stunden- oder sogar ein noch längerer Einsatz nichts Besonderes – man müsse schließlich jederzeit damit rechnen.

Zugführer Mario Bauer und sein Stellvertreter Lars Schmidt waren am Ende ebenso voll des Lobes über den Verlauf der Brandübung. Sie sei zwar sehr anstrengend gewesen, aber habe auch allen Beteiligten viel Spaß gemacht, was bei einer derartigen Übung sehr wichtig sei.

Der Katastrophenschutzzug Hünfelden besteht aktuell aus 32 Einsatzkräften aus den Ortschaften Dauborn, Heringen, Kirberg, Mensfelden und Neesbach. Ein Drittel der Einsatzkräfte leisten in dem Löschzug ihren Wehr-Ersatzdienst ab, alle anderen Mitglieder sind freiwillige Helfer. Trotz der insgesamt relativ hohen Mitgliederzahl seien interessierte Einsatzkräfte aber jederzeit gerne gesehen, sagt Mario Bauer. (nnp)


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