
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
120 Feuerwehrleute in Villmar im Einsatz, Brand entstand im Maschinenlager
Die Schreinerei, die sich am Ortsausgang in Richtung Niederbrechen befindet, und die im oberen Bereich des Hauses befindliche Wohnung der Inhaber wurden gestern Morgen fast komplett ein Raub der Flammen. Personen wurden nach Angaben der Polizei zum Glück nicht verletzt.
Gegen 8 Uhr bemerkte die Ehefrau des im Haus wohnenden Ehepaares Rauchentwicklung und verständigte sofort die Feuerwehr. Die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte der Wehren aus Villmar, Runkel, Niederbrechen und Limburg (die Wehr aus der Kreisstadt rückte mit ihrer Drehleiter an), insgesamt waren 120 Frauen und Männer vor Ort, sahen sich Flammen gegenüber, die aus dem Bereich des Holzlagers aus den Fenstern schlugen. Auch musste der Bereich um das Spänelager und den Wohnungsbereich gelöscht werden.
Die Löscharbeiten gestalteten sich durch die verwinkelten Gebäude und das weitläufige Gelände sowie durch die Witterung sehr schwierig. So mussten sich die Einsatzkräfte durch neben der Schreinerei befindliche Hecken bis zu dem Brandherd vorarbeiten. Die Kälte ließ zudem das abfließende Löschwasser sofort gefrieren und es musste mehrmals Salz rund um den Einsatzort gestreut werden. Trotzdem gab es zahlreiche Rutschpartien während des Einsatzes.
Dazu wurden die Einsatzkräfte immer wieder durch aufflackernde Flammen gefordert. Das Feuer wurde von allen Seiten des Anwesens angegangen. Gegen 10.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Eine genaue Brandursache war für die Polizei gestern nicht zu ermitteln. Fest steht aber, dass das Feuer im Maschinenlager seinen Ursprung hatte.
Die Straße in Richtung Niederbrechen wurde für die Zeit des Einsatzes komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die angeforderten Rettungssanitäter des DRK und der Notarzt brauchten nicht einzugreifen. kdh