HADAMAR. Einen umfangreichen Jahresbericht und wichtige Nachrichten am Ende der Sitzung hatte Stadtbrandinspektor Jürgen Horn für die gemeinsame Jahreshauptversammlung aller Hadamarer Feuerwehren in Steinbach im Gepäck ...

Stadtbrandinspektor Jürgen Horn zieht Bilanz und kündigt erneute Kandidatur für 2024 an

Von Klaus-Dieter Häring

„Mir macht die Arbeit Spaß“, so Jürgen Horn. Dieser Spaß solle dann auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden, wenn Wahlen anstehen. Denn Horn hat sich zur Wiederwahl 2024 entschlossen, wie er zum Ende der Sitzung verkündete.

Vorher war aber der Bericht des Stadtbrandinspektors fällig, der mit vielen Zahlen gespickt war. So sei, bei derzeit 160 Einsatzkräften (138 Männer, 22 Frauen), ein Rückgang von 11 Einsatzkräften zu verzeichnen. Aufgeteilt auf die Stadtteile sind dies in Hadamar 29, in Niederhadamar 30, in Niederzeuzheim 28, in Oberzeuzheim 25, in Steinbach 22 und in Oberweyer 26 Einsatzkräfte in den Einsatzabteilungen. In der Ehren- und Altersabteilung sind zusammen 88 Kameraden eingetragen.

Dritter Platz bei Leistungswettkämpfen

Im Jahre 2022 gab es für die Feuerwehren der Stadt Hadamar 205 Alarmierungen, 185 in 2021. Aufgeteilt auf die Stadtteile waren dies in Hadamar 106, in Niederhadamar 51, in Niederzeuzheim 14, in Oberzeuzheim 21, in Steinbach 8 und in Oberweyer 3. Der Katastrophenschutzzug hatte zwei Einsätze beim Aufbau der Flüchtlingsunterkunft in Offheim und beim Waldbrand in Dillenburg. Hier ist gegenüber dem Jahr 2021 ein Anstieg um 23 Einsätze auf 113 Einsätze in 2023 zu verzeichnen, zu denen noch 19 überörtliche Einsätze kommen. Aufgeschlüsselt waren dies 50 Brände, 64 Hilfeleistungen, 18 Fehlalarme. Insgesamt konnten 16 Menschen in ihrer bedrohlichen Lage geholfen werden, für eine Person kam leider jede Hilfe zu spät.

Die geleisteten Stunden für Einsätze, Übungen Dienstveranstaltungen laut Dienstbuch Florix belaufen sich auf 12.300 Stunden. Die Feuerwehr Niederhadamar beteiligte sich wieder an den Leistungswettkämpfen. Sie erreichte einen hervorragenden dritten Platz im Jahr 2022. Im Berichtsjahr wurden erste Kontakte aufgenommen, um ein Grundstück am „Hadamarer Stock“ zu erwerben. Auf diesem Grundstück soll das neue Feuerwehrhaus „Hadamar Mitte“ entstehen. Hier werden die Feuerwehren Hadamar und Niederzeuzheim nach Fertigstellung einziehen.

Steffen Kremer hatte als Stadtjugendfeuerwehrwart auch Zahlen dabei. Demnach waren in den Jugendfeuerwehren insgesamt 94 Mitglieder, 65 Jungen und 29 Mädchen, aufgelistet. Zwei Jugendliche wurden in die Einsatzabteilung übergeben. Insgesamt sei aber ein Minus von neun Jugendlichen zu verzeichnen. In den Kinderfeuerwehren wurden 30 Mitglieder, 19 Jungen und 11 Mädchen, gezählt. Für die Musikkameraden der Freiwillige Feuerwehr Oberzeuzheim gab Werner Kremer seinen Bericht ab. Demnach gehören 33 Aktive den Musikkameraden an. Zu den Höhepunkten gehörte im vergangenen Jahr die Durchführung des Kreisfeuerwehrmusikfestes im Rahmen von 50+2 Jahre Musikkameraden. Nach den Grußworten der Ehrengäste gab es Ehrungen für verdiente Einsatzkräfte.

DIE GEEHRTEN

Das silberne Brandschutzehrenzeichen ging an Sabrina Schermuly, Christopher Wheelock, Tim Bellinger, Carmen Schiffer, Karina Stahl, Fabian Lorkowski, Jens Zimmermann, Steffen Martin; das goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande an Jochen Esser, Jürgen Horn, Markus Lanio, Matthias Vogt, Stephan Werlich, Eric Schmidt, Thomas Junge, Jens Borchers, Hans-Jörg Schmidt, Dirk Hothum. Das Ehrenkreuz am Bande des Nassauischen Feuerwehrverbandes in Silber ging an Karl-Heinz Müller, Markus Lanio, Jochen Esser. Das Sportabzeichen in Bronze ging an Bernd Profitlich. Die goldene Ehrennadel an Christoph Beul, Horst Jung, Walter Horn, Wolfgang Zernig. Marco Lehnert und Winfried Martin erhielten das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes in Bronze und Josef Schmitt in Silber und Steffen Jung wurde in diesem Rahmen zum Brandmeister ernannt.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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