DORNBURG-THALHEIM. Es läuft gut bei den Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Dornburg. Diesen Eindruck konnte man nach der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Dornburger Wehren in der Thalheimer Mehrzweckhalle gewinnen ...
Die Brandbekämpfer ziehen Bilanz und ehren zahlreiche Mitglieder
Von Klaus-Dieter Häring
Denn Gemeindebrandinspektor Karl-Heinz Wüst hatte in seinem Bericht bezüglich des Personenstands in den Wehren positive Nachrichten. „Die positive Entwicklung im Jahr 2021 konnten wir fortsetzen“, sagte der Gemeindebrandinspektor. Derzeit sind 153 Aktive im Einsatz, die sich wie folgt auf die Wehren verteilen: 38 in Frickhofen, 26 in Langendernbach, 24 in Wilsenroth, 25 in Dorndorf und 40 in Thalheim. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von acht Einsatzkräften. Diese mussten insgesamt zu 97 Einsätzen ausrücken. Darunter 39 Brandeinsätze, 37 Hilfeleistungen, sieben Fehlalarme und 14 Brandschutzsicherheitsdienste.
Unter den Bränden waren Wiesen- und Heckenbrände, Fahrzeug- und Wohnungsbrände. Meistens konnte das Feuer auf einen Entstehungsbrand begrenzt und somit größerer Personen- und Sachschaden verhindert werden. Die Dornburger Feuerwehr war auch beim Waldbrand im Lahn-Dill-Kreis mit 25 Einsatzkräften des KatS-Zuges im Einsatz. Bei den Hilfeleistungen reicht das Spektrum von Notfalltüröffnungen bis hin zu schweren Verkehrsunfällen.
Die Feuerwehr war auch bei den Feierlichkeiten „1250 Jahre Dorndorf“ dabei und sorgte gemeinsam mit dem DRK Frickhofen für einen sicheren und reibungslosen Ablauf. Ein weiteres wichtiges Thema war für den Gemeindebrandinspektor die Ausbildung. Insgesamt wurden 86 Lehrgänge und Seminar auf Landes-, Kreis- und Gemeindeebene besucht, berichtete er.
Doris Stahl berichtete für die Gemeindejugendfeuerwehr. In den fünf Jugendfeuerwehren sind 59 Kinder aktiv, die sich wie folgt aufteilen: zwölf in Wilsenroth, 18 in Frickhofen, zehn in Dorndorf, acht in Langendernbach und elf in Thalheim. Doris Stahl kündigte für dieses Jahr eine Gemeinschaftsübung am 23. September in Frickhofen an.
Von der Kinderfeuerwehr hatte Kerstin von Ryssel den Bericht dabei. Hier sind in der Kinderfeuerwehr „Feuer(b)engel“ 34 Kinder eingetragen, die sich wie folgt aufteilen: fünf in Dorndorf, sechs in Wilsenroth, acht in Frickhofen, neun in Langendernbach und sechs in Thalheim.
Nach dem Bericht des KatSZuges von Tobias Geis wurden zahlreiche Ehrungen durchgeführt, die gemeinsam mit Landrat Michael Köberle (CDU), Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) und dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Thomas Schmidt vorgenommen wurden (siehe Kasten).
DIE GEEHRTEN
Das Ehrenkreuz am Bande in Gold für hervorragende Verdienste ging an Dirk Hilpisch und Norbert Hartmann beide von der Feuerwehr Wilsenroth. Das Ehrenkreuz in Silber ging an Nicole Sehr von der Dorndorfer Feuerwehr. Auch wurden vom Land Hessen zahlreiche Ehrungen vergeben. Das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande ging an Florian Hartmann, Sandra Ferrang, Tobias Geis (alle Wilsenroth), Martin Vogel (Thalheim), Thorsten Kunz und Matthias Schlimm (beide Langendernbach). Das goldene Brandschutzehrenzeichen ging an Oliver Stahl, Karl-Heinz Wüst, Andreas Jung (alle Dorndorf), Benedikt Ibel (Wilsenroth), Peter Löhr und Roger Dickes (beide Thalheim). Die Sonderstufe für 50 Jahre aktiven Dienst in Form des goldenen Brandschutzehrenzeichens ging an Andreas Müller (Thalheim) und die goldene Ehrennadel an Hans-Peter Stähler (Frickhofen) und Peter Geis (Dorndorf). Eine große Ehrung durch den Musikverband ging an Eva Stahl vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Wilsenroth für 40 Jahre aktives Musizieren in Form der goldenen Ehrennadel. Das Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold ging an Martin Vogel und in Silber an Manfred Mroß, Roman Löhr und Dominik Heibel. Anschließend wurden durch Bürgermeister Andreas Höfner noch Beförderungen ausgesprochen.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.
