SELTERS-NIEDERSELTERS (sbr). Es ist nochmal gut gegangen. Am Ende hat nur das Holz gebrannt, das sowieso als Brennholz gedacht war - und nicht der ganze Wald. Aber das war ein großes Stück Arbeit ...

Holzpolter in Niederselters steht in Flammen

60 Feuerwehrleute waren in der Nacht zum Samstag in der Gemarkung Mannbach im Einsatz, um einen Waldbrand zu verhindern. Kurz nach Mitternacht war die Feuerwehr alarmiert worden, wegen eines Feuerscheins am Waldrand. Die Feuerwehr Niederselters rückte sofort aus und entschied schnell, dass sie mit ihren drei Fahrzeugen und einem Hydranten in 400 Metern Entfernung bei einem Waldbrand keine Chance haben würde. Also wurde nachalarmiert, sagt Gemeindebrandinspektor Björn Schulz. Und so war der brennende Holzpolter ganz schnell ein Großeinsatz: Vier Fahrzeuge aus Selters, zwei aus Haintchen, drei aus Eisenbach und dann noch mal drei aus Limburg waren im Einsatz. Die wichtigste Aufgabe der Feuerwehrleute: den Wald schützen, ihn mit Wasser so abzuschirmen, dass er nicht ebenfalls Feuer fängt. „Zum Glück wächst dort Laubwald“, sagt Björn Schulz. Der brennt nicht so schnell.

Die Wasserversorgung war auch so eine Herausforderung: Der nächste Hydrant ist zwar nur rund 400 Meter entfernt, aber das Wasser hätte niemals gereicht. Also hat die Feuerwehr einen Pendelverkehr eingerichtet: Fünf Feuerwehrfahrzeug sind abwechselnd zum Hydranten an der Schule gefahren, vollgetankt worden und dann zurück an den Wald. Der Wechsellader der Limburger Feuerwehr stand mit dem großen Tankaufsatz am Wald - als Puffer für alle Fälle. Nach zwei Stunden Pendelverkehr stand fest, dass die Feuerwehren die Lage im Griff haben, Schluss war aber erst gegen 7 Uhr am Samstagmorgen. Da war dann auch der Holzpolter gelöscht, dafür musste noch Frank Zabel vom Forstservice Taunus ausrücken und das Holz mit einem Greifer so auseinanderziehen, dass auch noch das letzte Glutnest gelöscht werden konnte, berichtet Kai Hellmund, der Sprecher der Feuerwehr Selters.

Die Feuerwehr ermittelt wegen versuchter Brandstiftung, denn das Holz waren Baumpflegereste - wenn auch jede Menge: Der Haufen war zehn Meter lang und drei Meter hoch. Hätte der Wald gebrannt, wäre es Brandstiftung gewesen und der Schaden immens. So spricht die Polizei von einem Sachschaden in Höhe von 500 Euro.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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