ELZ (kdh). Ein Unfall zwischen einem Lkw und einem Pkw hat am Montagmorgen nicht nur für einen mehrere Kilometer langen Rückstau auf der A3 gesorgt, sondern auch große Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe verursacht ...
Pkw und Lkw geraten aneinander / Erhebliche Umweltschäden
Gegen 6 Uhr kam es zur Kollision beider Fahrzeuge, dessen Ursache an Ort und Stelle noch nicht zu erfahren war. Auf jeden Fall muss der Pkw-Fahrer in Fahrtrichtung Köln auf der Kuppe des Elzer Berges in die linke Seite des Brummis geraten sein.
Dort hat er den mit 800 Litern gefüllten Dieseltank mit der rechten Seite seines Fahrzeuges aufgeschlitzt und der Diesel lief auf die Autobahn und den angrenzenden Grünstreifen. Sofort wurde die Elzer Feuerwehr alarmiert, die mit 20 Aktiven an den Unfallort eilte. Dort mussten die Einsatzkräfte zuallererst den Diesel, der sich noch im Tank befand, abpumpen. Knapp 400 Liter wurde in große Fässer umgepumpt. Der Rest musste anschließend mit Spezialmitteln gebunden werden.
Trotzdem geriet Diesel ins Erdreich. Um die Auswirkung dieser Schäden kümmerte sich die Untere Wasserbehörde, die ebenfalls alarmiert wurde. Für die intensiven Reinigungsarbeiten mussten die rechte und die mittlere Fahrspur komplett gesperrt werden. Dadurch entstand ein Rückstau, der bis hinter die Auffahrt Limburg-Süd reichte. Durch die Umleitung durch Staffel entstand auch auf dieser Strecke ein massiver Rückstau im Berufsverkehr.
Ein Personenschaden war glücklicherweise nicht zu beklagen. Es entstand lediglich hoher Sachschaden am Lkw und auch am Pkw.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.