ELBTAL-ELBGRUND. Der zufriedene Gesichtsausdruck von Gemeindebrandinspektor Jürgen Röhrig verriet, dass die dritte Auflage des Aktionstages ein voller Erfolg war ...

Die Elbtaler Brandbekämpfer zeigen bei einem Aktionstag, was sie können

Von Klaus-Dieter Häring

Die Elbtaler Freiwillige Feuerwehr war mit der Zahl der Besucher vollauf zufrieden. Und selbst die teilweise heftigen Regenschauer ließen das Stimmungsbarometer nicht sinken.

Der Aktionstag der Elbtaler Feuerwehr sollte dazu dienen, ihre Abteilungen, ihre Arbeit und ihre Fahrzeuge der Öffentlichkeit vorzustellen, frei nach dem Motto „Feuerwehr zum Anfassen“. Schon früh am Tag wurde der Parkplatz des Edeka-Marktes in Beschlag genommen. Bereits hier waren viele Helfer gefragt. Denn nur durch das Engagement aller Einsatzkräfte und der Jugendwehr konnte der Aufbau für den Aktionstag bewältigt werden. Es musste nicht nur das große Verpflegungszelt für das Publikum aufgebaut werden. Auch mussten die einzelnen Stationen arrangiert werden, an denen die Feuerwehr die Vielseitigkeit ihrer Aufgaben demonstrierte. So wie der Stand, an dem mit einer Rettungsschere gezeigt wurde, wie man mit diesem Werkzeug umgeht.

Außerdem gab es eine Station, wo die Einsatzabteilungen eine Innenbrandbekämpfung mit Personenrettung zeigten. Demonstriert wurde, wie man den Raum absucht und was ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz so mit sich herumtragen muss.

Die Jugendfeuerwehr zeigte ihr Können an diesem Tag mit einem Löschangriff, der – sehr zur Freude der Jugendlichen – mit einer Blaulichtfahrt auf dem Parkplatz des Einkaufmarktes begann. Für die ganz kleinen Besucher des Aktionstages wurden Bastel- und Maltische aufgebaut. Und dass die Besucher die Möglichkeit hatten, die Einsatzfahrzeuge einmal von innen zu sehen, kam besonders gut an.

Der junge Max ließ, als er eine Wärmebildkamera bedienen durfte, auch gleich verlauten: „Ich werde mich bei der Jugendfeuerwehr anmelden.“ Damit hat sich die ganze Arbeit der Feuerwehr an und für sich schon gelohnt.

Den veränderten Zeitgeist nicht außer Acht lassen

Bei der Werbung um neue Helfer bei der Elbtaler Feuerwehr, soll auch der Zeitgeist nicht außer Acht gelassen werden. „Der Zeitgeist hat sich geändert, die Jugendlichen waren früher anders drauf. Wir versuchen, uns entsprechend zu präsentieren“, stellte Jürgen Röhrig in einem Gespräch mit dieser Zeitung fest. Eine Maßnahme, die dies berücksichtigt, sei die Neuaufstellung des Instagram-Accounts.

Die fließenden Übergänge zwischen den einzelnen Abteilungen werden dann auch in die Arbeit der Feuerwehr aufgenommen. So können jungen Mitglieder der Kinderfeuerwehr im Alter von sechs bis zehn Jahren bei der Jugendfeuerwehr zuschauen. Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr „dürfen schon mal zu Übungen der Einsatzabteilung kommen, sie dürfen zuschauen und werden zum Teil in die Übung integriert“, so Jürgen Röhrig. Und als kleine Belohnung gehört dann auch die obligatorische Bratwurst am Ende der Übung. Mit einer Bratwurst konnten sich auch die Besucher des Aktionstags stärken, der von Marktleiter Björn Irmer auch groß unterstützt wurde.

Eine Maßnahme wurde dann bereits für den Aktionstag 2025 notiert: Da der Waffelteig in diesem Jahr schon früh alle war, soll die Menge beim nächsten Aktionstag verdoppelt werden, damit auch hier alle Wünsche erfüllt werden.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.