Limburg-Weilburg. Mit dem Unwetter am Donnerstagabend waren die Niederschläge am Montagabend im Landkreis Limburg-Weilburg nicht vergleichbar. Und doch gab es auch diesmal wieder Überschwemmungen und Einsätze für die Hilfskräfte ...
Rund 20 Einsätze der Feuerwehren vor allem in Limburg, Runkel und Selters seien dem Landkreis gemeldet worden, berichtete Kreisbrandinspektor Frederik Stahl. Am Donnerstag waren es noch mehr als 300. Diesmal traf es auch wieder einige Straßen, etwa in Steeden oder zwischen Aumenau und Münster. Besonders betroffen war die Burgfriedenstraße in Dehrn und damit auch die Verbindung des Runkeler Stadtteils nach Dietkirchen (Bilder). Die Kreisstraße 472 war auch am Dienstag noch gesperrt. Wann dort wieder der Verkehr rollen kann, ist unklar. „Heute nicht mehr“, berichtete Dehrns Wehrführer Marco Sehr nach Gesprächen mit Mitarbeitern der Albert Weil AG am Nachmittag. Dass es dort erneut zu Überschwemmungen kam, habe sowohl mit einem übergelaufenen Kanal als auch mit dem Boden zu tun, der kein Wasser mehr aufnehmen könne. Daher werde der Schlamm von den Feldern vorbei am Dehrner Schloss ins Tal und auf die Straße gespült. Die Anwohner hätten noch Glück gehabt, dass die Stadt die Sandsäcke von Donnerstag noch nicht abgeholt habe. „Mit diesen konnten sie sich gerade noch selbst helfen“, berichtete Marco Sehr. Sonst wären auch wieder Garagen und Keller vollgelaufen. ses/Fotos: Freiwillige Feuerwehr Dehrn
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.