Limburg-Lindenholzhausen/Niederbrechen. Auch ein Rettungswagen braucht mal Rettung. Weil sich ein Rettungswagen im Schlamm an einem Feldweg in Lindenholzhausen festgefahren hat, ist es am Dienstagnachmittag, 21. Mai, zu einen ungewöhnlichen Einsatz der Feuerwehr Niederbrechen gekommen ...
Zunächst war vorgesehen, dass ein Landwirt aus dem Limburger Stadtteil mit seinem Traktor den Rettungswagen aus dem Schlamm zieht. Doch an dem Fahrzeug des Deutschen Roten Kreuzes gab es keine geeignete Möglichkeit, das Abschleppseil zu fixieren, ohne dass das Fahrzeug selbst Schaden nimmt. Der Gemeindebrandinspektor von Brechen, Michael Gläser, entschied daraufhin mit seinen Feuerwehrleuten, den Rettungswagen mit Muskelkraft wieder auf den befestigten Feldweg zu schieben, was auch nach kurzer Zeit gelang. Im Rückwärtsgang fand die Fahrerin den Weg zurück auf die B 8 in Höhe des dortigen Baumarkts. Der Rettungswagen war in den parallel zur B 8 verlaufenden Feldweg eingebogen wegen eines Einsatzes an der ICE-Strecke. Nach einem Suizid musste die Zugstrecke Richtung Köln für mehr als drei Stunden bis 16 Uhr gesperrt werden, wie die Bundespolizei auf Anfrage mitteilte. Weil die Feuerwehr Niederbrechen an dem Einsatz an der ICE-Strecke beteiligt war, kümmerten sich die Feuerwehrleute aus dem Nachbarort um den Rettungswagen.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.