LIMBURG (dick). Um 11 Uhr meldeten sich bei vielen Bürgern zahlreiche Smartphones mit einem Warnhinweis und auch auf den Straßen in Limburg heulten Sirenen ...
Es war der bundesweite Warntag, um zu testen, ob im Katastrophenfall alle Sirenen funktionieren
Hintergrund war der bundesweite Warntag am Donnerstag, 12. September. Zumindest ein Leser aus Linter hatte jedoch den Eindruck, dass der Probealarm in diesem Limburger Stadtteil nicht richtig funktioniert habe. Zumindest er, seine Frau und eine Bekannte hätten kaum und nur ganz kurz etwas gehört.
„Um den genauen Grund hierfür festzustellen, müssten wir den Standort des Anwohners wissen“, teilt auf Anfrage die Sprecherin der Stadt, Stefanie Kesper-Süß, mit. „Das kann zum Beispiel daran liegen, dass in Neubaugebieten die Gebäude und Fenster so gut isoliert sind, dass eine Sirene kaum durchdringen kann. Das ist eine Herausforderung für die Alarmsysteme und uns, an der wir arbeiten.“
In Limburg gibt es insgesamt 25 Mastsirenen
Haben alle Sirenen in Limburg einen Alarm ausgelöst? „Bisher ist uns noch nichts Gegenteiliges mitgeteilt worden“, erklärte die Sprecherin am späten Nachmittag. „Wir werden jedoch bis kommenden Mittwoch alle 25 Mastsirenen anfahren und nachsehen, ob die Alarmierung erfolgreich war. Das war unter anderem ein Ziel des Warntages.“
Die Alarmierung sei gegen 11 Uhr von Landesebene aus erfolgt. „Das Land Hessen ist an diesem Warntag für die Auslösung der Alarmierung zuständig“, teilt die Sprecherin der Stadt weiter mit. „Diese erfolgt, um das Netz nicht zu überlasten, in einem Block. Das heißt, die gesamte Stadt Limburg und ihre Stadtteile wurden gleichzeitig alarmiert.“ Ein anderer Leser wunderte sich deshalb, weil in seinem Wohnumfeld die Sirenen erst um 11.45 Uhr und nicht schon gegen 11 Uhr geheult haben sollen. Das war aber die Zeit für die Entwarnung.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.