ELBTAL-HANGENMEILINGEN. Eingebettet in den Rand des Heidenhäuschens liegt am östlichsten Rand der Gemeinde Elbtal das Gestüt „Anita“ von Christa Mikulski ...
Zum Glück handelt es sich nur um eine Übung / Auch Drehleiter der Hadamarer Feuerwehr wird ausprobiert
Von Klaus-Dieter Häring
Herrliche Spring- und Dressurplätze umringt von meterhohen Hecken bilden ein wunderschönes Gesamtbild, in das sich auch die Stallungen einfügen. Erst im letzten Augenblick der Anfahrt bietet sich nicht nur für Reitsportenthusiasten dieses Traumbild.
Geht es auf dem Gestüt normalerweise eher ruhig zu - bis auf das Schnaufen der Rassepferde ist meistens kaum etwas zu hören - wurde es am vergangenen Wochenende für Pferd und Reiter turbulent. Große Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Elbtal bildeten bei ihrer Anfahrt mit ihren rot-weißen Farben einen optischen Kontrast zu dem satten grün der Landschaft.
Zum Glück für alle Beteiligten war der Grund des Aufgebots der Einsatzfahrzeuge kein echter Einsatz, sondern nur eine Großübung der Elbtaler Feuerwehr, die von Gemeindebrandinspektor Jürgen Röhrig mit seinen Helferinnen und Helfern eingerichtet wurde. Angenommen wurde ein Feuer an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug in einer der großen Hallen.
Gleich, nachdem das erste Einsatzfahrzeug an Ort und Stelle war, gingen die ersten Atemschutzträger in die Halle, in der große Strohballen, Maschinen und Fahrzeuge lagern. Hier mussten sich die beiden Einsatzkräfte mit Atemschutz durch den „Rauch“ kämpfen, um an einen angenommenen Verletzten zu kommen. Dieser war dann schnell gefunden und wurde aus dem gefährlichen Bereich gebracht und an die Rettungssanitäter übergeben.
Für das benötigte Löschwasser sorgen
Während dieser ersten Maßnahme ging es für die weiteren Einsatzkräfte der Elbtaler Feuerwehr darum, das notwendige Löschwasser zu sichern, das zusätzlich zu dem auf den Einsatzfahrzeugen befindlichen Löschwasser benötigt wird. Hierfür wurde eine längere Strecke mit Schläuchen von einem entfernten Hydranten gelegt. Zusätzlich wurde in der Mitte der Strecke ein Behälter aufgebaut, in den benötigtes Löschwasser gepumpt wurde.
Zusätzlich wurde die Hadamarer Feuerwehr alarmiert, die dann mit der neuen Drehleiter am „Brandherd“ ankam. Hierbei ging es darum, die Örtlichkeiten mit ihren engen Anfahrtsgassen kennenzulernen und die Löscharbeiten mit Hilfe der Drehleiter durchführen zu können. Die Elbtaler Einsatzkräfte machten sich ein Bild von der Arbeitsweise mit der Drehleiter. Am Ende wurden alle Arbeiten „gespeichert“, für einen Notfall, der hoffentlich nie eintritt.
Bild: © Klaus-Dieter Häring
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.