LIMBURG (red). Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland rund 200.000 Wohnungsbrände; leider zu oft mit tödlichem Ausgang durch giftigen Rauch. Jeder vierte dieser Brände entsteht durch elektrische Haushaltsgeräte ...
Informationstag der Feuerwehr und der Schornsteinfeger auf dem Europaplatz
Besondere Gefahren gehen dabei immer wieder von Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Heizgeräten, Heizdecken, Bügeleisen aber auch Geräten im Stand-by-Modus aus.
Ist Ihr Wohnbereich mit den nötigen Rauchmeldern ausgestattet? Kennen Sie die richtige Handhabung eines Feuerlöschers oder des Feuerlöschsprays? Haben Sie schon etwas von dem Herdwächter gehört, der den Herd spannungslos schaltet, bevor das Essen auf der Platte vergessen wird und Feuer fängt? Antworten auf diese Fragen waren nur ein Teil des Schwerpunkts einer durch den Fachbereich Brandschutzerziehung und -aufklärung im Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg, dem Schornsteinfeger Kreisverband Limburg- Weilburg sowie der Freiwilligen Feuerwehr Limburg auf dem Europaplatz in Limburg durchgeführten Informationsveranstaltung.
Dazu hatten alle beteiligten Organisationen zahlreiche Informationen sowie Anschauungsmaterialien bereitgestellt, um im größeren Umfang auf die tagtäglich durch Leichtsinn oder aber Unachtsamkeit hervorgerufene Brandgefahren im Privatbereich hinzuweisen sowie gleichzeitig aber Leben rettende Maßnahmen vorzustellen. Verschiedene Modelle von Rauchmeldern und deren Funktionsweisen wurden den Besuchern anschaulich auf einer eigens dafür erstellten Informationswand vorgestellt und demonstriert.
Aber auch die Gefahren beim Umgang mit festen Brennstoffen, offene Feuerstätte sowie Gas betriebene Geräte sollten laut den Veranstaltern nicht unterschätzt werden. Immer häufiger aufgetretene Kohlenmonoxidvergiftungen bedürfen auch hier einen sicheren Umgang sowie Instandhaltung und Überprüfung der Feuerstätten. Ausführliches hierzu sowie auch zur Energieeinsparung gab es durch Mitglieder des Schornsteinfeger-Kreisverbandes.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.