MERENBERG. Kühle acht Grad, frische Luft, aber Sonnenschein und blauer Himmel. Wieder einmal hat die Freiwillige Feuerwehr Merenberg Traumwetter für ihren „Burg Run“ gehabt ...

21 Feuerwehrteams treten beim achten Merenberger „Burg Run“ an / Sieger ist Grävenwiesbach 3

Von Andreas E. Müller

Insgesamt 21 Mannschaften, gemischt mit Frauen und Männern, aus Merenberg, seinen Ortsteilen, Villmar, Limburg, Grävenwiesbach, Winkels, Lahr und Heringen traten an, um die Burgruine zu erstürmen, außerdem neun Einzelläufer.

Das freute den stellvertretenden Wehrführer Jens Vorländer aus Reichenborn, der alle Teilnehmer begrüßte. „Nun aber rauf auf die Burg und die schöne Aussicht genießen“, rief er die Mannschaften an den Start. Zwar schafften es die Gewinner vom vergangenen Jahr, die Feuerwehr aus Lahr, wieder mit 9,28 Minuten deutlich unter der Zehn-Minuten-Marke zu bleiben, mussten sich aber den Mannschaften aus Grävenwiesbach 3 (8,19 Minuten), TFA Rhein-Lahn (8,48) und Limburg 2 (9,14) geschlagen geben. Dahinter landeten Lahr (9,28), Grävenwiesbach 4 (9,45), Grävenwiesbach 2 (9,53), Grävenwiesbach 1 (9,57), Villmar 2 (10,02), Villmar 1 (10,21), Allendorf (10,24), Barig-Selbenhausen (10,29), Brandschutzaufsicht Limburg-Weilburg (11,10), Winkels (11,45), Villmar 4 (11,51), Villmar 3 (11,59), Limburg 3 (12,14), Merenberg (12,16), Heringen (12,16) und Limburg 1 (12,27).

Idee entstand ursprünglich als Mitgliederwerbung

Insgesamt 285 Meter Distanz und etwa 40 Höhenmeter hatten die Läufer in Schutzkleidung und nicht angeschlossenem Atemschutzgerät zurückzulegen. Entstanden sei die Idee des „Burg Run“ einmal als Mitgliederwerbung, erzählt der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Mario Leuninger: „Wir wollten uns mit einem besonderen Event in der Öffentlichkeit präsentieren.“

Die Strecke führte permanent bergauf, anfangs über Treppenstufen, ein Stück Straße und dann einen Naturpfad entlang mit unregelmäßigen Basaltstufen. Keine Strecke also, bei der man sich auf regelmäßige Schritte einstellen könnte. Der jüngste Teilnehmer war 18 Jahre, die ältesten um die 60 Jahre alt. Auf die drei Siegermannschaften warteten Pokale, jeder Teilnehmer erhielt außerdem eine Urkunde. Gemessen wurde die Gesamtzeit einer Mannschaft. Ein schönes Wortspiel war in der Limburger Mannschaft zu hören. Feuerwehrmann René Jung sagte an seine Kollegin Christine Hykel gewandt: „Jetzt rennt der Jung mit der Hykel den Hügel hinauf.“

Beim Zieleinlauf erwartete dann die Läufer der versprochene wundervolle Blick vom Burgberg auf Merenberg, den alten Oberlahnkreis, Westerwald und Taunus. Für etwaige Zwischenfälle standen Sanitäter des Deutschen Roten Kreuzes an der Burg bereit. Die Feuerwehr Merenberg reichte den Burgstürmern Getränke. Zurück am Start in der Dorfmitte warteten die Merenberger Reservisten mit 80 Litern leckerer Gulaschsuppe aus der Gulasch-Kanone auf. Dort warb auch der Kreisfeuerwehrverband für das Kreis-Fitnessabzeichen.

Die Freiwillige Feuerwehr Merenberg hat derzeit etwa 100 aktive Feuerwehrleute in fünf Ortsteilen, außerdem mit den „Bambinis“ eine Kinderfeuerwehr sowie drei Jugendfeuerwehren. Auf der Homepage www.feuerwehr-merenberg.de sind weitere Informationen erhältlich.

© Andreas E. MüllerBild: © Andreas E. Müller

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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