Deutschland (dpa). Bei Gasgeruch in der Wohnung: Sofort Fenster und Türen öffnen, damit die etwaige Gaskonzentration im Raum sinkt ...
Bei Gasgeruch in der Wohnung: Sofort Fenster und Türen öffnen, damit die etwaige Gaskonzentration im Raum sinkt. Denn unkontrolliert austretendes Gas kann lebensgefährlich sein. Darauf weist die Aktion „Das sichere Haus“ (DSH) in der Zeitschrift „Sicher zuhause und unterwegs“ hin.
Anschließend sollte man das Gas komplett ausdrehen: Der Gas-Haupthahn ist meist im Keller. In Mietwohnungen gibt es laut DSH oft auch einen absperrbaren Nebenzähler. Doch Vorsicht: Nicht mit einem Feuerzeug oder einer Kerze nach undichten Stellen suchen. Das ausgetretene Gas könnte sich entzünden. Auch Lichtschalter, die Türklingel oder das Handy sollten jetzt nicht verwendet werden. Sie könnten laut DSH Funken verursachen. Rauchen ist ebenfalls tabu.
In jedem Fall sollten die Nachbarn möglichst schnell per Klopfen gewarnt und das Haus zügig verlassen werden. Sobald man draußen ist, kann das Handy angemacht und damit Hilfe gerufen werden – entweder beim Gasversorger oder bei der Feuerwehr (112). Die Telefonnummer des Gasversorgers findet sich meistens auf dem Gaszähler.
Gut zu wissen: Erdgas ist eigentlich geruchlos. Damit man ein Gas-Leck dennoch schnell bemerkt, wird ihm ein penetranter Geruchsstoff beigemischt, der laut dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches so intensiv ist, dass selbst kleinste Mengen davon wahrgenommen werden.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.