Deutschland. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat mit einer neuen Umfrage zur Gewalt am Arbeitsplatz festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Befragten im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der öffentlichen Verwaltung, die häufigen Kontakt zu betriebsfremden Personen (Kunden, Patienten) haben, in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal verbal angegriffen wurden ...
Bild: DFV
Insgesamt dominiert die psychische Gewalt; körperliche Übergriffe sind selten.
Mit der Kampagne #GewaltAngehen wendet sich der Verband gegen die Gewalt. „Übergriffe dürfen nicht bagatellisiert oder tabuisiert werden“, so Lilian Tschan, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, beim heutigen DGUV-Pressetermin. Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy betont: „Gewalt darf bei der Arbeit keinen Platz haben! Dazu zählen für uns auch Feuerwehr und Rettungsdienst im Ehrenamt.“ Das Ehrenamt soll im nächsten Jahr der Schwerpunkt der Kampagne sein. #GewaltAngehen-Testimonial Daniel Schon, hauptamtlicher Notfallsanitäter und ehrenamtlicher Feuerwehrmann, wünscht sich (nicht nur) für Silvester, „dass die Menschen wieder mehr ihr Gegenüber und nicht nur sich selbst sehen.“
Informationen zur Kampagne: www.gewalt-angehen.de.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)