LIMBURG-LINDENHOLZHAUSEN. Seit einem Jahr ist Carina Schneider (CDU) die neue Ortsvorsteherin von Lindenholzhausen, dem mit rund 3400 Einwohnern größten Stadtteil in Limburg ...
Lindenholzhausen Ortsvorsteherin geht auf ungelöste Probleme ein und spricht über einen besonderen Konflikt (Auszug aus GEsamtartikel)
Von Stefan Dickmann
Die 44-jährige Mutter dreier Kinder im Teenager-Alter vertritt ihre Partei im Ortsbeirat seit Beginn der Wahlperiode im März 2021 und zieht im Gespräch mit dieser Zeitung Bilanz eines Jahres, in dem es sehr viel Gesprächsstoff im „Sängerdorf“ an der Bundesstraße 8 gab.
Es gab in der Stadtverordnetenversammlung politischen Streit über die Kostenexplosion für den Bau des Feuerwehrgerätehauses, der beigelegt ist. Wie haben Sie die Diskussion verfolgt?
Die Verschiebung des Neubaus war nicht gut. Unsere Feuerwehr hatte zuletzt 108 Einsätze im Jahr, ein neuer Rekord. Die Planung war fertig und ist dann wegen der Baukosten noch mal komplett aufgerollt worden. Das hat unter den Feuerwehrleuten in Lindenholzhausen für ein gewisses Unverständnis und ein Stück weit Resignation gesorgt. Es gibt nicht genug Spinde im alten Feuerwehrhaus, Frauen und Männer müssen sich dort zudem im gleichen Raum umziehen. Jetzt gehen wir von einem Baubeginn im zweiten Quartal 2026 aus und einer Fertigstellung bis Ende 2027. Ohne die Verzögerung wäre das neue Feuerwehrgerätehaus wohl Ende dieses Jahres fertig gewesen. Durch diese Verzögerungen wird es vermutlich auch keine wirkliche Kostenersparnis geben, lediglich das Gebäude wird kleiner werden.
Bild: Die Ortsvorsteherin von Lindenholzhausen, Carina Schneider (CDU), steht am Ortseingang an der B8. Direkt hinter ihr möchte ein Investor bis zu 20 Mietwohnungen mit einer Ladenzeile im Erdgeschoss errichten. © Stefan Dickmann
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.