HADAMAR. Ein Mannschaftstransportfahrzeug, eine neue Heizungsanlage und Planungskosten für die Feuerwache am Hadamarer Stock. Die Feuerwehren der Stadt Hadamar leisten unverzichtbare Arbeit – und das erfordert Geld ...

Ein Feuerwehrauto ohne TÜV-Zulassung, eine defekte Heizung und Planungskosten

Von Anken Bohnhorst

Aufträge im Volumen von rund 120.000 Euro hat die Stadt aktuell erteilt. Das berichtet Bürgermeister Michael Ruoff (CDU).

Der Löwenanteil von knapp 60.000 Euro wird für ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTW) für die Feuerwehr Steinbach aufgewendet. „Das bei der Feuerwehr Steinbach stationierte Fahrzeug ist nach dem neusten TÜV-Gutachten nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen“, sagt Ruoff. Der Wagen wurde im Jahr 2003 zugelassen. Eine Reparatur des Fahrzeuges sei nicht mehr wirtschaftlich, eine Ersatzbeschaffung im Bedarfs- und Entwicklungsplan ohnehin vorgesehen gewesen. „Aufgrund der Situation hat der Magistrat nun die Anschaffung vorgezogen und ein fertig ausgebautes, neues MTW für eine Gesamtsumme von 58.990 Euro bestellt.“ Hierzu habe die Verwaltung drei Angebote eingeholt und den Auftrag einem Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Niederzier erteilt.

Ein weiterer Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich ist Ruoff zufolge für das neue Feuerwehrhaus für Hadamar und Niederzeuzheim notwendig. Das soll am Hadamarer Stock errichtet werden und perspektivisch Platz für die Wehren der übrigen Stadtteile bieten. Es „müssen nun die ersten Vergabeverfahren erfolgen“.

Dazu habe der Magistrat ein Unternehmen aus Limburg mit der „Betreuung von insgesamt neun Vergabeverfahren zu einem Bruttopreis zu 47.302,50 Euro beauftragt“. Bürgermeister Ruoff: „Der Auftrag umfasst die Vergabeverfahren für die Objektplanung, das Tagwerk, Wärmeschutz und Energiebilanzierung, die Planung für die technische Ausrüstung, die Objektplanung für die Verkehrsanlagen und die Beratungsleistungen in der Geotechnik“.

Und schließlich müssen auch die bereits vorhandenen Feuerwehrhäuser instand gehalten werden. So etwa im Stadtteil Oberweyer. Dort sei kurz vor dem Jahreswechsel die Heizung ausgefallen. „Von der sofort beauftragten Beratungsfirma wurde mitgeteilt, dass die Heizanlage mit 30 Jahren Nutzungsdauer zu alt ist, um die erforderlichen Reparaturen durchzuführen“, gibt der Bürgermeister seinen Kenntnisstand wieder. Drei Firmen seien aufgefordert worden, Angebote für eine neue Anlage und deren Installation abzugeben. Der Magistrat habe sich schließlich für eine Fachfirma aus Oberweyer entschieden. Für knapp 13.000 Euro soll sie die Heizungsanlagen im Feuerwehrhaus des östlich der Kernstadt gelegenen Stadtteils austauschen.

 

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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