Frankfurt, 28. März 2025. Der Deutsche Feuerwehrverband plädiert in einem jüngst veröffentlichten Positionspapier angesichts der Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz für eine umfangreiche Neuausstattung der heimischen Feuerwehren ...

DFV - Dr. Tobias Ehrhard, VDMA (Foto: Sarah Kastner)Bild: DFV - Dr. Tobias Ehrhard, VDMA (Foto: Sarah Kastner)

Pressemitteilung der VDMA

„Wir müssen Feuerwehren und Katastrophenschutz schnellstmöglich technisch ertüchtigen“

Hierzu sagt Dr. Tobias Ehrhard, Geschäftsführer des Branchenverbandes VDMA Feuerwehrtechnik:

„Wir unterstützen die Position des Deutschen Feuerwehrverbandes mit Nachdruck. Denn wirksame Vorsorge ist ein zentraler Baustein für unser aller Sicherheit. Das gilt angesichts der geopolitischen Veränderungen in Europa und der Welt insbesondere auch für den Zivil- und Katastrophenschutz.
Die Feuerwehren, die allein in Deutschland an mehr als 30.000 Standorten tagtäglich ihren Auftrag erfüllen, sind eine seiner wichtigsten Säulen.

Um sie effektiv und einsatzorientiert zu ertüchtigen, braucht es eine uneingeschränkt handlungsfähige Feuerwehrtechnikindustrie am Standort Deutschland, die unsere Feuerwehren maßgeblich darin unterstützt, den wachsenden Aufgaben und Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Schließlich ist die technische Ausstattung der Feuerwehren und Katastrophenschutzeinheiten, wie in anderen Sektoren der öffentlichen Sicherheitsvorsorge auch, vielerorts stark erneuerungs- und optimierungsbedürftig.

In der neuen sicherheitspolitischen Lage steht naturgemäß aber noch weit mehr auf der Agenda als der abwehrende Brandschutz. Auch weitreichendere Folgen müssen in Vorsorgeszenarien berücksichtigt werden, etwa wenn es um spezielle Fahrzeuge und Geräte für den Katastrophenschutz und den Schutz vor chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Gefahren in hybriden Bedrohungslagen geht. Auch in diesem Handlungsfeld ist die Feuerwehrtechnikindustrie mit ihrer technologischen Expertise und ihrem umfassenden Produktions-Know-how ein zentraler Player.

Damit die Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, -geräten und -ausrüstung unter allen denkbaren Umständen die Beschaffungsanforderungen von Kommunen, Bund und Ländern erfüllen können, benötigen wir jetzt sehr schnell zwei Dinge:

  1. Einen aktiven Dialog mit der Feuerwehrtechnikindustrie zur strategischen Planung und Beschleunigung der Beschaffungsprozesse,
  2. Ein verbindliches industriepolitisches Signal für den Produktionsstandort Deutschland und Europa sowie eine echte bürokratische Entlastung der Unternehmen.

Wir sind der festen Überzeugung, dass eine konzertierte Aktion aller Beteiligten dringend geboten ist, damit die notwendigen (Produktions-) Kapazitäten zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen. Denn nur wenn es uns gemeinsam gelingt, Feuerwehren und Katastrophenschutz flächendeckend mit leistungsfähigen Fahrzeugen und Geräten auf dem neuesten Stand der Technik auszustatten, sind wir für die großen Herausforderungen von morgen bestmöglich gewappnet.“

Kontakt: 

Christoph Götz
Telefon: +49 69 6603-1891
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

 

 


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