RUNKEL. Eine beeindruckende Bilanz für das Jahr 2024 über die Aktivitäten der Feuerwehr Runkel haben am Samstag im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses der fusionierten Runkeler und Schadecker Brandbekämpfer der Runkeler Feuerwehrvereinsvorsitzende Jürgen Broghammer und Wehrführer Jörg Martin präsentiert ...

Beeindruckende Bilanz der Feuerwehr Runkel und Schadeck / Brandbekämpfer feiern 100-jähriges Bestehen

Von Peter Schäfer

Zudem gab es eine Reihe von Ehrungen. Einer der Schwerpunkte der Versammlung war der Ausblick auf ein besonderes bevorstehendes Ereignis der Runkeler Feuerwehr, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern kann werden.

Insgesamt ist die Feuerwehr Runkel und Schadeck im vorigen Jahr zu 88 Einsätzen ausgerückt, es gab 55 Hilfedienstleistungseisätze mit 1535 Stunden, 26 Brandeinsätze mit 2432 Stunden und sieben Brandschutzdienstleistungen mit 119 Stunden, informierte Wehrführer Jörg Martin. Insgesamt hat die Einsatzabteilung 2024 damit 4089 Stunden Einsatzdienst geleistet. Dazu kommen noch 2400 Stunden Übungen am Feuerwehrstandort und 1150 Stunden für Lehrgänge und Seminare. „Somit haben die Feuerwehrleute von Runkel und Schadeck im vergangenen Jahr beachtliche 7639 Stunden geleistet“, lobte Martin die beiden Wehren.

Er und ebenso Vereinsvorsitzender Jürgen Broghammer zeigten sich erfreut, dass es 2024 gelungen ist, eine Kinderfeuerwehr, die „Löschritter“, zu etablieren, der mittlerweile 20 Kinder angehören. Die Einsatzabteilung besteht im Moment aus 61 Mitgliedern. Die Feuerwehren von Runkel und Schadeck bildeten ein „großartiges Team, das hervorragende Arbeit leistet“, würdigte Jörg Martin die Arbeit der Feuerwehrleute und bedankte sich, ebenso wie Broghammer, herzlich dafür.

Aus Kostengründen wird auf ein eigenes Fest verzichtet

Dass neben den umfänglichen Aufgaben, die Feuerwehrkameraden und Feuerwehrkameradinnen zu leisten haben, auch das gesellige Vereinsleben nicht zu kurz kommt, berichtete Broghammer. Von Fotos und Videos umrahmt beschrieb er den ereignisreichen Jahresablauf. Einer der Höhepunkte waren sicher die Ankunft und die offizielle Inbetriebnahme des neuen Drehleiterfahrzeugs, das mittlerweile auch schon drei Mal zum Einsatz gekommen ist – wobei einmal auch ein Menschenleben gerettet werden konnte.

Neben den schon immer beliebten Aktivitäten wie der Teilnahme am Weihnachtsmarkt, dem Spanferkelessen und dem Haxenessen zum Jahresabschluss steht der Runkeler Feuerwehr in diesem Jahr ein besonderes Ereignis bevor: Während der Runkeler Kirmes gibt es am Samstag, 30. August, einen Festzug durch Runkel, ein Bühnenspiel im Kirmeszelt und abends können dann Besucher sowohl das Feuerwehrjubiläum als auch die Kirmes feiern. Auf ein eigenes Fest verzichtet die Runkeler Wehr aus Kostengründen. Die Schirmherrschaft zu den Feierlichkeiten hat Thomas Hanzlik übernommen, und derzeit sind ein Festbuch und ein Jubiläumsflyer in Vorbereitung.

Vier Männer sind seit 70 Jahren Mitglied

Während der Jahreshauptversammlung würdigten und ehrten Jürgen Broghammer und sein Stellvertreter André Pleyer auch eine ganze Reihe von aktiven und passiven Mitgliedern für deren langjährige Mitgliedschaft zum Feuerwehrverein Runkel. Wegen Krankheit und anderer Gründe konnten einige Geehrte nicht persönlich anwesend sein. 25 Jahre Mitglied sind Wolfgang Gebhart, Horst Gertz, Markus Grins, Dominik Klees, René Langrock, Markus Lindner, Günther Preßler, Bernd Woitok und Andrea Zilliken. Seit 40 Jahren mit dabei sind Andreas Bitsch, Peter Bitsch, Herbert Pleyer, Manfred Reintke und Sascha Werner. Mittlerweile 50 Jahre Mitglied der Runkeler Feuerwehr sind Hermann Henrich, Martin Klees und Axel Wirbelauer. Beachtliche 70 Jahre die Treue zur Feuerwehr halten Otto Garzinsky, Willi Hofmann, Erich Kammerer und Erhard Schmidt. Sie alle wurden mit einer Urkunde und zum Teil mit Ehrennadeln bedacht. Eine Anerkennungsprämie für 40-jährige aktive Dienstzeit erhielt Peter Ohlemacher. Bernd Eckert, Bernd Woitok und Joachim Schäfer erhielten Gutscheine. Sie hatten in mühevoller Arbeit den Feuerwehrverkaufswagen auf Vordermann gebracht.

Im Namen der Stadt Runkel würdigten Magistratsmitglied Sebastian Scharnhoop (SPD) und im Namen des Ortsbeirates Runkel Ortsvorsteher René Langrock die Arbeit der Feuerwehren. Grüße und lobende Worte gab es auch vom stellvertretenden Stadtbrandinspektor Moritz Dreiling. Hermann Henrich überreichte der Feuerwehr eine Kaltnadelradierung des Künstlers Otto Karl Wilhelm Schadenberg aus dem Jahr 1925, dem Feuerwehrgründungsjahr. Auf dem Kunstwerk ist die erste Beleuchtung der Runkeler Burg zu sehen, die durch von Runkeler Gärtnern hergestelltes Brennmaterial aus Pflanzen möglich wurde.

Bei der Jahreshauptversammlung des Runkeler Feuerwehrvereins hat es auch eine Reihe von Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft gegeben. © Peter SchäferBild: Bei der Jahreshauptversammlung des Runkeler Feuerwehrvereins hat es auch eine Reihe von Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft gegeben. © Peter Schäfer

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.

 

 


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