BESELICH-SCHUPBACH. 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schupbach, 40 Jahre Jugendfeuerwehr und fünf Jahre Kinderfeuerwehr: Das sind richtig gute Gründe, um ein schönes Fest über drei Tage verteilt zu feiern ...

Freiwillige Feuerwehr Schupbach feiert 100-Jähriges / Runde Geburtstage auch für den Nachwuchs

Von Margit Bach

Donnerstags hatte dies mit einem Vatertagsgrillfest mit Feuerwehrtreffen und Fahrzeugausstellung begonnen, am Freitag folgte die offizielle Jubiläumsfeier im Bürgerhaus und am Samstag an gleicher Stelle ein Party- und Rockabend mit der Band „Wolpertinger Buam“.

Am Freitag begrüßte der Erste Vorsitzende Jens Schäfer auch im Namen seines Bruders, dem Wehrführer Uwe Schäfer, im gut besetzten Saal Landrat Michael Köberle, Bürgermeister Michael Franz, den stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung Theo Schneider (alle CDU), Kreisbrandinspektor Frederik Stahl, den stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Michael Kintscher, den Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Franz-Josef Sehr mit Gattin Hedi Sehr von der Notfallseelsorge, den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Dennis Hofmann, Kreisjugendfeuerwehrwart Holger Jung, für die evangelische Kirchengemeinde Thomas Eller sowie befreundete Feuerwehren und Vertreter der Ortsvereine.

Jens Schäfer sprach allen seinen Dank für die Anerkennung und Unterstützung aus, auch dem Thekenteam, das aus den heimischen Fußballern bestand. Die Tanzgruppe „Mystique“ das TuS Schupbach eröffnete das Bühnenprogramm mit einer tollen Tanzchoreografie. Dann kamen alle Abteilungen der Feuerwehr auf die Bühne und wurden vorgestellt: die Kinder- und Jugendfeuerwehr, die Einsatzabteilung sowie die Alters- und Ehrenabteilung.

Feuerwehr ist längst keine Männerdomäne mehr

Landrat Köberle überbrachte die Geburtstagsglückwünsche des Kreises. „Da tut sich was“, äußerte er angesichts der Mädchen in der Kinderfeuerwehr, ist doch die Zeit, dass die Feuerwehr eine reine Männerdomäne ist, schon länger vorbei. Er gratulierte auch zur stattlichen Anzahl von Kindern und Jugendlichen, was die Zukunft sichere. Dann verlieh er drei Brandschutzehrenzeichen in Silber für 25 Jahre besondere Verdienste in der Feuerwehr an Thomas Kalheber, René Jack und Marco Jack.

Kreisjugendfeuerwehrwart Jung zeichnete Fabian Fibischer für besondere Verdienste aus. Und der stellvertretende Vorsitzende des nassauischen Feuerwehrverbands Kintscher überbrachte die Grüße vom Vorsitzenden Thomas Schmidt sowie das Ehrenkreuz in Silber am Bande des Feuerwehrverbands für besondere Verdienste für Michael Förger, Sascha Kalheber, Jens Schäfer, Uwe Schäfer, Alexander Völpel und Christoph Wittmer. Nach den Glückwünschen der drei heimischen Vereine Geflügelzuchtverein, Sängerchor „Einigkeit“ und TuS Schupbach brachte der Chor unter der Leitung von Darek Kolodynski drei schöne Liedvorträge zu Gehör.

Danach folgten die Ansprachen der Festgäste: Köberle erinnerte an das Gründungsjahr 1925, die Weimarer Republik, die keine leichte Zeit gewesen sei. Inzwischen sei der Zweite Weltkrieg vergangen und auch die Corona-Zeit überstanden, und stets sei die Feuerwehr für die Menschen da gewesen. Auch heute stünden 102 Feuerwehren im Landkreis mit rund 2800 Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz zum Schutz der Bevölkerung bereit. Der Landrat sprach allen seinen Dank aus und übergab einen Scheck.

Hoffnung auf weitere Atemschutzträger

„Ohne Feuerwehr gibt es keine Zukunft.“ Bürgermeister Franz hob hervor, dass die Gemeinde die Feuerwehren sehr gerne unterstütze, und er äußerte seine Dankbarkeit. Und auch die Hoffnung, dass für die Zukunft noch einige „ihren Bart stutzen“ würden und sich zum Atemschutzgeräteträger ausbilden lassen. Den Kindern versprach er ein Eis und den Jugendlichen eine Pizza.

Frederik Stahl äußerte seinen Stolz über mehr als 100 Feuerwehren im Landkreis und überbrachte die Grüße der Brandschutzaufsicht. Dennis Hofmann zollte dem Engagement und dem Einsatz der Aktiven seinen Respekt und seine Anerkennung, den Ehrenteller des Kreisfeuerwehrverbands überreichte Michael Kintscher. Er betonte, dass es in Schupbach sehr gut gelänge, zehn- bis 17-jährige Jugendliche zusammenzubringen. Holger Jung vertrat die 92 Jugendfeuerwehren im Kreis und dankte auch allen aktuellen und früheren Jugendfeuerwehrbetreuern. In diesem Jahr könne das Jugend-Zeltlager in Niederneisen im Rhein-Lahn-Kreis besucht werden, kündigte er an.

Gruppenfoto aller Abteilungen: Kinder- und Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung sowie Alters- und Ehrenabteilung gemeinsam auf der Bühne. Fotos: Margit BachBild: Gruppenfoto aller Abteilungen: Kinder- und Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung sowie Alters- und Ehrenabteilung gemeinsam auf der Bühne. Fotos: Margit Bach

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