BAD CAMBERG. Wegen eines Gasunfalls sind am Dienstag in der Bad Camberger Altstadt mehrere Hundert Personen evakuiert worden und es gab einen Großeinsatz der Rettungskräfte ...

Feuerwehren mit Großaufgebot im Einsatz

Von Klaus-Dieter Häring

Mit der Meldung „Hilfeleistung bei Gasaustritt mit Menschenleben in Gefahr“ war die Feuerwehr um 10.47 Uhr alarmiert worden, berichtete Stadtbrandinspektor Rudolf Meuth. In der Obertorstraße in der historischen Altstadt war der Gasaustritt gesehen und auch gemessen worden. „Ein explosives Gasgemisch“, sagte Meuth.

Bei Renovierungsarbeiten in einem Gewölbekeller sollte nach ersten Angaben eine für tot gehaltene Gasleitung entfernt werden. Offenbar eine Fehleinschätzung, denn es trat Gas in großen Mengen aus.

Sofort wurde eine Evakuierung in einem Umkreis von 80 Metern um die Unfallstelle durchgeführt. Dort sind rund 800 Menschen gemeldet, die allerdings nicht alle in ihren Wohnungen waren. Die Personen, die letztendlich ihre Häuser verlassen mussten, wurden dann im Medical-Park sowie im Musikpavillon des Stadtparks erstversorgt. Die Rettungsdienste des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfswerks berichteten, dass niemand verletzt wurde.

Während die Mitarbeiter des Versorgers Syna versuchten, das Leck zu schließen und das Gebiet „gasfrei“ zu machen, sorgte die Polizei auch mit Kräften aus Wiesbaden dafür, dass der betroffene Teil der Bad Camberger Altstadt hermetisch abgeriegelt war – bis gegen 15.30 Uhr Entwarnung gegeben werden konnte.

Unter der Leitung von Tizian Burbach waren die Feuerwehren aus Bad Camberg, Erbach, Oberselters, Weilburg, Weilmünster, Würges, Dombach und Schwickershausen im Einsatz. Dazu kamen noch der Betreuungszug und Verpflegungszug des Landkreises, ein ELW 2 und die Technische Einsatzleitung aus Limburg. Auch Mitarbeiter der Oberen Brandschutzaufsicht des Regierungspräsidiums machten sich ein Bild von der Einsatzstelle.

Großeinsatz in der Bad Camberger Altstadt. Foto: HäringBild: Eine Führung bei der Berufsfeuerwehr Wiesbaden war einer der Höhepunkte während des einwöchigen Zeltlagers der Jugendfeuerwehr Kirberg. Foto: Feuerwehr Hünfelden-Kirberg 

logo wtHinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung von mittelhessen.de.

 

 


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