Berlin. Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), äußert sich zur aktuellen Forderung von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt ...

Bild: DFV
- Die Resilienz unserer Gesellschaft beginnt in den Schulen. Schülerinnen und Schüler müssen lernen, wie man sich in Krisen eigenständig schützt, Hilfe leistet und solidarisch handelt.
- Krisenvorsorge gehört unverzichtbar in den schulischen Bildungsauftrag. Schulen müssen zu sicheren Orten werden, an denen Fachwissen, Handlungsfähigkeit und Zusammenhalt vermittelt werden.
- Unsere Verbandsarbeit baut auf bewährten Ansätzen auf: Bereits 2013 haben wir ein Pilotprojekt zum Verhalten im Brandfall durchgeführt. Diese Erfahrungen bilden die Grundlage, um Brandschutzerziehung um Selbstschutz- und Selbsthilfe-Kompetenzen zu erweitern.
- Die seit drei Jahren bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dem Deutschen Feuerwehrverband und der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes zielt darauf ab, Selbstschutzfähigkeiten in der Bevölkerung weiter zu stärken. Im Rahmen der Brandschutzerziehung können verstärkt auch Fähigkeiten im Bereich Selbstschutz und -hilfe vermittelt werden – in Schulen, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen.
- Wir haben gemeinsam bereits Materialien entwickelt, mit denen Lehrkräfte gezielt auf Naturkatastrophen und Stromausfälle vorbereiten können. Die Umsetzung dieser Inhalte ist ein gemeinsamer Auftrag von Staat, Bildungseinrichtungen und Feuerwehr.
Wir stehen dafür ein, dass Sicherheit, Bildung und gesellschaftliche Resilienz Hand in Hand gehen.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
