RUNKEL-ESCHENAU. Mehr als 80 ehemalige Stadt- und Gemeindebrandinspektoren, Wehrführer sowie deren Stellvertreter und Kreisausbilder, die Mitglied der Ehren- und Altersabteilung sind, waren der Einladung zur 51. Zusammenkunft dieser Art am Samstag gefolgt und genossen im Bürgerhaus Eschenau einen besinnlichen und geselligen Nachmittag ...
Die politische Prominenz aus dem Landkreis Limburg-Weilburg lobt den Einsatz der Kameraden / 1422 Einsätze und 26.000 Einsatzstunden in 2025
Von Peter Schäfer
Thomas Schmidt, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, und Kreisbrandinspektor Fredrik Stahl hießen die vielen Gäste herzlich willkommen. Mit der Veranstaltung wolle man die Verbindung zu den verdienten Kameraden aufrechterhalten und ihnen für ihre erbrachten Leistungen Dankeschön sagen, hieß es. Schmidt bedankte sich herzlich bei der Feuerwehr Eschenau, „die uns schon über viele Jahre hinweg immer köstlich bewirtet“ und auch bei Franz-Josef Sehr, dem Sprecher der Ehren- und Altersabteilung, der sich wie immer um die Einladung und Organisation der Veranstaltung gekümmert hat. Das zu Ende gehende Jahr sei für alle im Brandschutz- und Katastrophenschutzwesen Tätigen aufregend gewesen, stellte Kreisbrandinspektor Stahl fest. Die Zusammenarbeit sei wunderbar.
In Vertretung von Runkels Bürgermeisterin Antje Hachmann (parteilos) hieß der Erster Stadtrat Eberhard Bremser (SPD) die Feuerwehrkameraden willkommen. Bremser ging auf eine Stellungnahme der Bürgermeisterin ein, die festgestellt hatte, die Stadt Runkel sei stolz, dass dieser besondere Nachmittag schon so lange in Eschenau stattfinde. Allen ehemaligen in der Feuerwehr verantwortlichen Floriansjünger gelte Dank und Anerkennung. Landrat Michael Köberle (CDU), der gemeinsamen mit dem für das Feuerwehrwesen verantwortlichen Ersten Kreisbeigeordneten Jörg Sauer (SPD) beim Veteranennachmittag mit dabei war, hob die Leistungen der Feuerwehrleute und des Katastrophenschutzes im Kreis Limburg-Weilburg hervor. Die Zusammenarbeit sei vorbildlich und großartig, so Köberle. Mit 102 Feuerwehren sei der Brand- und Katastrophenschutz im Kreis gut aufgestellt. Weiter lobte der Landrat die Feuerwehrleute: „Ihr habt viel für die Gesellschaft geleistet und viel Verantwortung übernommen und viel dafür getan, dass die Leistungsfähigkeit der Feuerwehren im Kreis auch weiter gewährleistet ist.“ Der Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Schmidt präsentierte schließlich noch einen Rückblick. Bei 1422 Einsätzen in diesem Jahr wurden von den ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleuten seinen Angaben zufolge 26.000 Einsatzstunden geleistet.
Es ist Usus, dass die ältesten Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung, die an dem Feuerwehrtreffen teilnehmen, geehrt werden. In diesem Jahr wurden gewürdigt und mit Präsenten und dem neuen Kreisjahrbuch bedacht: Willi Jung aus Wilsenroth (86 Jahre), Herbert Meyer aus Schadeck (88) und Richard Grün aus Ahausen (91). Im Kreis Limburg-Weilburg gibt es übrigens den hessenweit ersten und einzigen Gesangschor namens „Roter Hahn“, bestehend aus Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr aus Rohnstadt, der auch dieses Mal unter der Leitung von Dieter Oesterling wunderschöne Lieder präsentierte. Alle im Bürgerhaus Versammelten stimmten zum Schluss des Auftritts des Chores gemeinsam zum Lied „O du Fröhliche“ ein. Und schließlich traf auch wieder der Nikolaus (Wolfgang Zernig von der Steinbacher Freiwilligen Feuerwehr) ein.
Bild: Die Feuerwehr-Veteranen lauschen dem Vortrag der Sänger des Roten Hahn aus Rohnstadt - Bild: BR-KFV
Bild: Die drei ältesten Teilnehmer des Veteranentreffens werden gewürdigt und mit Präsenten bedacht - Bild: BR-KFV
Bild: Der Vebandsvorsitzende Thomas Schmidt begrüßt die Feuerwehr-Veteranen - Bild: BR-KFV
Bild: Der Nikolaus besucht die Feuerwehr-Veteranen - Bild: BR-KFV
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung von mittelhessen.de.
