News der Nassauischen Neue PresseSelters-Niederselters. Nachwuchssorgen bei der Feuerwehr? Für die Gemeinde Selters kein Problem. Sie hat nach wie vor funktionierende Jugendfeuerwehren ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Die Selterser Jugendfeuerwehren haben auch in diesem Jahr viel vor

Der Nachwuchs der Selterser Feuerwehr. Foto: KlöppelBild: Der Nachwuchs der Selterser Feuerwehr. Foto: Klöppel

Es gibt Orte im Kreis, wo nur fünf Jugendliche zu Feuerwehr wollen. Aber es gibt auch die Jugendfeuerwehren in Selters. Vor allem die Nachwuchswehr von Haintchen (mit 21 Jugendlichen und einem Zuwachs von fünf Personen) sowie die Niederselterser (mit 19 Aktiven) könnten stolz auf sich sein, sagte Gemeindebrandinspektor Dieter Muth bei der gemeinschaftlichen Jahreshauptversammlung im Niederselterser Feuerwehrhaus.

Dennoch ermunterte Gemeindejugendwart Horst Schorr seine Kameraden, das Angebot für den Nachwuchs noch attraktiver zu machen. Denn es gebe junge Leute, die wieder austreten – mit der Begründung «keine Lust» oder «stärkere andere Interessen». Das bekam Niederselters mit einem Minus von drei Jugendlichen im letzten Jahr zu spüren, Eisenbach verlor – trotz einer ordentlichen Jugendstärke von 14 Personen – fünf Nachwuchsfeuerwehrleute. Am kleinsten ist die Münsterer Jugendwehr. Hier meldeten sich drei Kinder ab, übrig sind nur noch acht.

Die Gesamtzahl Ende 2009 betrug laut Schorr somit 50 aktive Jungen, zwölf Mädchen – und insgesamt fünf Mitglieder weniger als zwölf Monate zuvor. Immerhin fünf Jugendliche wurden von der Jugend- in die Einsatzabteilung übernommen. Dennoch gelte es, dem leichten Negativtrend entgegenzuwirken. Es sei wichtig, dass die Wehren sich in der Öffentlichkeit präsentierten. «So sollte man auch weiterhin versuchen, möglichst viele Aktivitäten wie Jugendfeuerwehrübungen innerhalb der Ortschaften abzuhalten, um das Interesse der Jugendlichen an der Feuerwehr zu wecken.» Feuerwehr- und Vereinsspitzen müssten die Arbeit der Nachwuchsabteilungen aber auch mehr unterstützen.

Gemeinsame Nachtübung

Und die Jugendfeuerwehr hatte viel zu tun: Zum Beispiel im Herbst die erste gemeinsame Nachtübung aller Selterser Jugendwehren. Es ging um das Suchen einer vermissten Person im Bereich des «Haus Waldfrieden» in Eisenbach, die nach 45 Minuten von den Münsterer Kameraden gefunden wurde. Bei einer weiteren Gemeinschaftsübung wurde im Eisenbacher Kindergarten eine bei einem Brand vermisste Person gesucht. Die Florianspiele in Eisenbach waren für alle ein schönes Erlebnis, Haintchen gewann. Außerdem gab es einen Erste-Hilfe-Kursus, einen Ausflug in den Holiday-Park, die Teilnahme am Kreiszeltlager und DVD-Abende.

Dieter Muth bedankte sich bei der Gemeinde, dass sie für Ausflüge der Jugendlichen stets die Kosten für den Bus übernehme. Die Wehren seien stolz auf ihre Nachwuchsabteilungen, betonte der Kreisbrandinspektor. Jedes Jahr würden Nachwuchskräfte in die Einsatzabteilungen übernommen, was das Ziel der ganzen Arbeit sei. Das Mitmachen in den Jugendwehren mache aber den Aktiven auch viel Spaß.

Bürgermeister Dr. Norbert Zabel (CDU) sagte, dass es seinen guten Grund habe, dass er zu den Jahreshauptversammlungen der Wehr komme, aber nicht zu den Versammlungen von Sport- oder Gesangvereinen. Für die Gemeinde seien die Feuerwehren in der Vereinsgemeinschaft die Nummer eins. Die ehrenamtlichen Helfer seien immer zur Stelle, wenn es Verkehrsunfälle, Unwetter oder Brände gebe. Von daher gelte es, den Aktiven einmal Danke zu sagen. Die Gemeinde werde alleine im laufenden Jahr eine halbe Million Euro in ihre Wehren investieren, unter anderem für die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges für Niederselters sowie die Modernisierung von drei Feuerwehrhäusern.

Für 2010 geplant ist bei den Selterser Jugendwehren unter anderem die Teilnahme an der Jugendsammelwoche (19. bis 28. März), am Kreiszeltlager in Reichenborn (2. bis 6. Juni), am 20. Juni am Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs in Kirberg, am 26. Juni eine Fahrt ins Phantasialand sowie am 4. September eine Großübung in Haintchen. rok rok

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