Brechen-Niederbrechen. Gestern Morgen erwachte das Dorf schon etwas früher als an einem «normalen» Sonntag, denn gegen 7 Uhr konnten die ersten Frühaufsteher eine Rauchfahne über dem Ort stehen sehen, die sich aufgrund der Wetterlage wirklich wie ein pastelliger Strich über dem Dorf abzeichnete. Der stärker werdenen Intensität und damit der Quelle zum Rauch folgend, erschrak man, denn kurz hinter der Kirche brannte ein Wohnhaus, und es sah – die Sonne im Gegenlicht – wirklich gespenstisch aus und erweckte den Anschein, dass auch die Kirche brenne ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Kurz darauf wurden auch die letzten Bewohner durch die zahlreichen an- bzw. über einen längeren Zeitraum noch nachrückenden Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatzfahrzeuge wach, die durch die Gemarkung eilten. Trauriges Ergebnis: Das Feuer vernichtete gestern Morgen nicht nur den Neubau eines zweiten Stockes eines älteren Wohnhauses in der Jakob-Herlth-Straße. Auch wurde noch der Anbau im hinteren Teil des Wohnhauses durch das Feuer total zerstört. Mit den Wasserschäden in den beiden bestehenden Wohnetagen beläuft sich der Schaden auf rund 100 000 Euro, schätzte die Limburger Polizei.
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Ein weiter entfernt wohnende Bewohnerin von Niederbrechen bemerkte am Sonntag morgen gegen sieben Uhr die hohe Rauchsäule, die kilometerweit sichtbar war. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, die anschließend weitere Wehren anforderte. Im Einsatz waren dann am Ende die Feuerwehren aus Niederbrechen, Oberbrechen, Werschau und Niederselters mit der Drehleiter. Die Einsatzkräfte hatten Schwerstarbeit zu verrichten. Immer wieder loderten Flammen in dem weitläufigen Neubau auf.
Verletzte Bewohner brauchten nicht gerettet zu werden, da die einzige Person, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Mehrfamilienhaus befand, sich selbst rettete. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Löscharbeiten und darauf, dass das Feuer sich nicht ausbreitete. Letztendlich gelang ihnen das, zu retten war aber am Neubau nichts mehr.
Zum Einsatz kamen am Brandherd auch mehrere Notärzte und Rettungssanitäter die sich um die erschöpften Feuerwehrkräfte kümmerten und Mitarbeiter von der Notfallseelsorge, die sich um die Anwohner des Hauses kümmerten. Trotz der frühen Morgenstunden fanden sich innerhalb von kürzester Zeit hunderte von Schaulustige am Brandherd ein, die teilweise noch im Schlafanzug mit dem Handy in der Hand entweder kleine Filmchen vom Brand drehten oder das Ganze mit einem Foto festhielten. Zum Teil liefen diese Personen zwischen den Einsatzkräften herum, um möglichst ein authentisches Foto zu machen.
Zur Brandursache selber konnte man an Ort und Stelle keine Angaben machen. Die Annahmen gehen hier von einem Kabelbrand bis hin zu den Folgen von Schweißarbeiten, die am Samstag auf der Baustelle durchgeführt wurden. Keine dieser Annahmen konnte gestern aber bestätigt werden (von Klaus-Dieter Häring)
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Ein weiter entfernt wohnende Bewohnerin von Niederbrechen bemerkte am Sonntag morgen gegen sieben Uhr die hohe Rauchsäule, die kilometerweit sichtbar war. Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, die anschließend weitere Wehren anforderte. Im Einsatz waren dann am Ende die Feuerwehren aus Niederbrechen, Oberbrechen, Werschau und Niederselters mit der Drehleiter. Die Einsatzkräfte hatten Schwerstarbeit zu verrichten. Immer wieder loderten Flammen in dem weitläufigen Neubau auf.
Verletzte Bewohner brauchten nicht gerettet zu werden, da die einzige Person, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Mehrfamilienhaus befand, sich selbst rettete. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Löscharbeiten und darauf, dass das Feuer sich nicht ausbreitete. Letztendlich gelang ihnen das, zu retten war aber am Neubau nichts mehr.
Zum Einsatz kamen am Brandherd auch mehrere Notärzte und Rettungssanitäter die sich um die erschöpften Feuerwehrkräfte kümmerten und Mitarbeiter von der Notfallseelsorge, die sich um die Anwohner des Hauses kümmerten. Trotz der frühen Morgenstunden fanden sich innerhalb von kürzester Zeit hunderte von Schaulustige am Brandherd ein, die teilweise noch im Schlafanzug mit dem Handy in der Hand entweder kleine Filmchen vom Brand drehten oder das Ganze mit einem Foto festhielten. Zum Teil liefen diese Personen zwischen den Einsatzkräften herum, um möglichst ein authentisches Foto zu machen.
Zur Brandursache selber konnte man an Ort und Stelle keine Angaben machen. Die Annahmen gehen hier von einem Kabelbrand bis hin zu den Folgen von Schweißarbeiten, die am Samstag auf der Baustelle durchgeführt wurden. Keine dieser Annahmen konnte gestern aber bestätigt werden (von Klaus-Dieter Häring)
Mit der Drehleiter half die Feuerwehr aus Niederselters beim Brand in Niederbrechen. Bei diesem Großeinsatz kamen noch die Feuerwehrmänner und -frauen aus Niederbrechen, Oberbrechen und Werschau zum Einsatz. Foto: Häring Mit der Drehleiter half die Feuerwehr aus Niederselters beim Brand in Niederbrechen. Bei diesem Großeinsatz kamen noch die Feuerwehrmänner und -frauen aus Niederbrechen, Oberbrechen und Werschau zum Einsatz. Foto: Häring
Mehr im Webauftritt der FF Niederbrechen.