News der Nassauischen Neue PresseHünfelden. «Auf die Hünfeldener Feuerwehren ist absoluter Verlass.» Dieses Lob aus dem Munde von Bürgermeister Norbert Besier (parteilos) haben die Blauröcke gerne gehört. Denn besser ist ihre Arbeit für die Allgemeinheit nicht zu würdigen ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Die Feuerwehren sind gut ausgebildet und ausgerüstet


Das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande erhielten Andreas Weilnau, Volker Eckert, Jörg Wagner, Martin Schüler und Uwe Heimbel (von links). Foto: DöngesFoto: Das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande erhielten Andreas Weilnau, Volker Eckert, Jörg Wagner, Martin Schüler und Uwe Heimbel (von links). Foto: Dönges

Der Rathaus-Chef lobte in der Hauptversammlung die hohe Einsatzbereitschaft der Wehren, ihre vorbildliche Jugendarbeit und ihren dienstlichen Arbeitseifer. Das Credo des Bürgermeisters: Die Sicherheit der Bürger von Hünfelden ist in guten Händen, und die Bürger können nachts ruhig schlafen.

136 480 Euro investiert


In seiner Laudatio für das engagierte Wirken der Blauröcke merkte der Bürgermeister an, dass die Gemeinde bestrebt sei, die technische Ausstattung der Wehren auf aktuellem Stand zu halten. Allerdings lasse sich dies nicht von heute auf morgen in allen Ortsteilen auch umsetzen. Für Sach- und Dienstleistungen habe die Gemeinde im letzten Jahr 136 480 Euro investiert. Für Sanierung und Umbau des Gerätehauses in Kirberg werde man weitere 565 000 Euro aufbringen. Das Projekt sei nur dank der freiwilligen Hilfe der Kirberger Wehr möglich geworden. Immerhin seien 4437 Arbeitsstunden erbracht worden, und eine Eigenleistung von 47 000 Euro könne sich sehen lassen.

Ein Lob des Bürgermeisters gab es für die gute Jugendarbeit, ein Dankeschön für die Jugendbetreuer und den Katastrophenschutzzug, und ein Kompliment an alle für das außergewöhnliche Engagement. Die 12 787 abgeleisteten Stunden im Jahre 2009 müsse man wohl nicht kommentieren, meinte der Bürgermeister. «Die Feuerwehren werden auch in Zukunft eine gesellschaftliche Größe in Hünfelden bleiben und mit Unterstützung der Gemeinde rechnen können.» In seinen Dank schloss der Bürgermeister die Feuerwehrvereine, den Wehrführerausschuss, die Verantwortlichen der Gemeinde, Landrat Manfred Michel, Abteilungsleiterin Helga Natz, Kreisbrandmeister Thomas Schmidt, Gabi Brumm und Diethard Hofmann, Daniel Wagner, Mario Bauer und Thorsten Müller ein.

Landrat Manfred Michel (CDU) sprach den Blauröcken uneingeschränkte Anerkennung für ihren uneigennützigen Einsatz und ihre stete Hilfsbereitschaft aus. Rettungsdienste seien deshalb mit anderen Vereinen nicht vergleichbar, weil sie permanent für die Menschen in der Region im Dienst seien. Die Feuerwehren seien das Rückgrat der Gemeinschaft. Deshalb sei die Politik gefordert, die Feuerwehren für ihren freiwilligen Dienst situationsgerecht auszustatten.

12 787 Einsatzstunden


Zuvor hatte Gemeindebrandinspektor Michael Crecelius Gelegenheit, die Bilanz für 2009 vorzulegen. Und dieses Zahlenwerk konnte sich in der Tat sehen lassen. Zwar beklagte er den personellen Rückgang bei den Jugendfeuerwehren, dem man gegensteuern müsse, doch zeigte er sich zufrieden mit der Entwicklung im heimischen Brandschutzwesen. 13 Brände, 39 technische Hilfeleistungen, 63 Brandsicherheitsdienste und drei Amtshilfen hätten die Wehren auf Trapp gehalten. Immerhin seien dabei 12 787 Stunden abgeleistet worden. Ihr theoretisches und praktisches Rüstzeug dafür hätten sich die Frauen und Männer in 56 Lehrgängen beschafft. Überdies seien 37 Seminare besucht worden. Dank der Unterstützung durch die Feuerwehrvereine und von Spendern habe man 26 300 Euro in die Ausstattung der Einsatzabteilungen investieren können. Zur Sprache kamen auch die Mängelberichte der Wehrführer und die Arbeit aller Gruppen und Abteilungen.

81 Jugendliche

Für die Jugendfeuerwehren, die derzeit 81 Jugendliche betreut, gab Daniel Wagner Rechenschaft. Die 24 Betreuer seien bemüht, ihren Schützlingen Theorie und Praxis der Brandschutzarbeit zu vermitteln. Auch Wagner bedauerte, dass die Mitgliederzahl schrumpfe. Mario Bauer bilanzierte die Arbeit des Katastrophenschutzzuges, der mit 36 Helfern die größte Einrichtung dieser Art im gesamten Kreis sei. Und das mit steigender Tendenz. Vor allem die 24-Stunden-Übung habe den guten Ausbildungsstand dokumentiert. Schließlich wurden Oberfeuerwehrmann Volker Eckert, Hauptlöschmeister Uwe Heimbel, Hauptfeuerwehrmann Martin Schüler, Feuerwehrmann Jörg Wagner und Hauptlöschmeister Andreas Weilnau mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.

Beförderungen

Bürgermeister Norbert Besier ernannte Gemeindebrandinspektor Michael Crecelius zum Wehrführer in Heringen und zu dessen Stellvertreter Mario Bauer. Zum Jugendfeuerwehrwart ernannte er Daniel Wagner, zu dessen Stellvertreter Oliver Ronshausen. In der gleichen Versammlung wurde der stellvertretende Wehrführer von Heringen, Nobert Schöffler, mit anerkennenden Dankesworten für sein bisheriges Engagement verabschiedet. kd kd

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