News der Nassauischen Neue PresseBeselich-Niedertiefenbach. Eine neue Fahrzeughalle wird die Niedertiefenbacher Wehr bekommen. Für 100 000 Euro Investitionssumme gibt es außerdem neue Umkleiden und eine Werkstatt ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Erster Spatenstich für Anbau ans Feuerwehrhaus Niedertiefenbach

Der Erste Spatenstich für den Anbau ans Feuerwehrgerätehaus in Niedertiefenbach ist am Mittwoch am späten Nachmittag vollzogen worden. Dafür investiert die Gemeinde, wie Bürgermeister Martin Rudersdorf (parteilos) berichtete, 100 000 Euro. Da es keine Landeszuschüsse für das Projekt gibt, ist der scheidende Verwaltungschef aber froh, dass der Feuerwehrverein die Ausgaben um Eigenleistungen im Wert von 30 000 Euro drücken möchte.

Gemeindebrandinspektor Andreas Heep machte aber noch einmal klar: «Wir bauen nichts für uns. Das Haus dient ausschließlich der Sicherheit der Niedertiefenbacher Bürger». Ihn ärgere die Missgunst mancher Bürger, denn kein Aktiver habe einen persönlichen Vorteil vom Dienst in der Feuerwehr. Da die vier Beselicher Ortsteile relativ weit auseinanderliegen, brauche jede Beselicher Einsatzabteilung gute Ausrückebedingungen.

Enormer Eigenanteil

Rudersdorf erläuterte, warum bereits zehn Jahre nach dem letzten Umbau für 160 000 Euro mit Anbau eines Schulungsraumes und Erneuerung der sanitären Anlagen schon wieder eine Investition nötig ist. «Damals blieb die Fahrzeughalle unverändert», sagte der Verwaltungschef. Es bestehe aber der Wunsch der Wehr nach einer Unterstellmöglichkeit für ein zweites Fahrzeug. Es handele sich dabei um einen Mannschaftstransportwagen, den die Gemeinde mit 50 Prozent der Kosten unterstütze, da er auch viel der Jugendarbeit diene. Das Haus brauche zusätzlich nicht nur einen neuen Hallenboden und ein neues Tor, sondern zudem eine «Schwarz-Weiß-Trennung». Dies bedeute, die Spinde der Feuerwehrleute befinden sich immer noch in der Fahrzeughalle, was aus Gründen der Arbeitssicherheit problematisch sei. Folglich habe sich die Gemeinde, so Rudersdorf, für die große Lösung mit echter Fahrzeughalle, separater Umkleide für Damen und Herren sowie Werkstatt entschieden. Alternativ sei auch über eine Minimallösung (nur Garagenbau) diskutiert worden.

Rudersdorf betonte, dass ohne den enormen Eigenanteil der Wehr die Erweiterung in dieser Größenordnung politisch nicht darstellbar gewesen wäre. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass bei den Beselicher Wehren auf ehrenamtlicher Basis engagierte Frauen und Männer ihre Freizeit und zum Teil sogar ihren Urlaub opferten, um optimale Rahmenbedingungen für den Brandschutz zu schaffen. «Ich bin davon überzeugt, dass mit dieser grundhaften Erweiterung auf Jahrzehnte optimale Rahmenbedingungen für den Brandschutz geschaffen werden», erklärte Rudersdorf.

Architekt Mirco Mausbach sagte, dass Ende Mai mit der Ausschachtung begonnen werden solle. Ende August solle das Mauerwerk stehen, und die Halle für den Winter dicht sein. Da vieles ehrenamtlich gemacht werde, geht Maushagen aber davon aus, dass die komplette Maßnahme nicht vor Ende kommenden Jahres fertiggestellt sein wird. rok rok

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