
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass es jedoch nicht brannte, sondern sich ein Kühlmittelschlauch an einer Anlage gelöst hatte, und das Kühlmittel unter Druck rauchend austrat. Daraufhin wurde der komplette Kellerbereich inklusive Küchentrakt geräumt.
Zwei Trupps unter Atemschutz öffneten sämtliche Fenster, so dass der Rauch anschließend mit zwei Überdruck-Belüftungsgeräten ausgeblasen werden konnte. Nachdem das Datenblatt des Kühlmittels von der beauftragten Wartungsfirma per Fax zur Einsatzstelle gesandt war, stellte sich heraus, dass das ausgetretene Kühlmittel Sauerstoff verdrängt, sowie Herzstillstand und Lungenembolien auslösen kann.
Eine Mitarbeiterin des Hauses, die den verrauchten Bereich durchquert hatte, musste aufgrund massiver Reizungen der Atemwege vom DRK-Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr war mit fünf Einsatzfahrzeugen und 20 Wehrmännern im Einsatz. (kdh)