
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Handpuppe Mathilde begrüßte die Kinder im Feuerwehrhaus und zeigte ihnen, wie ein Feuerwehrmann mit kompletter Atemschutz-Ausrüstung und mit Chemie-Schutzanzug aussieht. Von Marco Buchmann lernten die Kinder dann, dass es gutes, nützliches Feuer gibt: Die Geburtstagskerze, ein gemütliches Kaminfeuer oder das Feuer zum Grillen. Aber schnell kann dieses Feuer «böse» werden: Wenn die Kerze umfällt, wenn jemand mit Feuer spielt, oder auch, wenn die Nachttischlampe heiß wird und ein Stofftier darunterliegt.
Wehrführer Arndt Preußer hatte einige spannende Experimente vorbereitet und zeigte, dass man beispielsweise eine Batterie nicht zusammen mit einem Topfkratzer aus Metall in den Müll werfen darf, weil dann Funken entstehen und der Mülleimer brennen kann. Toll war der brennende Teebeutel, der von selbst in die Luft stieg – aber sehr gefährlich, denn da kann schnell auch etwas anderes anfangen zu brennen. Der Wehrführer zeigte den Kindern deshalb, wie man ein Streichholz richtig anzündet und dass man es nach dem Ausblasen auf eine feuerfeste Unterlage legen muss. «Und natürlich muss immer ein Erwachsener dabei sein!»
Und was ist, wenn es doch mal brennt? «Eins – eins – zwei», diese Telefonnummer wussten die Kinder schon. Zusammen mit Denyse Ahnert und Bärbel Leukel übten sie, wie man bei der Feuerwehrleitstelle anruft und was man alles sagen muss.
Als es dann nach draußen ging, mussten die Kinder Helme und Handschuhe von der Jugendfeuerwehr anziehen, schließlich ist die richtige Ausrüstung für Feuerwehrleute lebenswichtig. Dann durften sie endlich selbst ran: Die Feuerwehrleute hatten ein kleines Lagerfeuer angezündet. Die Kinder mussten nun helfen, die Schläuche auszulegen und dann durften alle mit Hilfe der Erwachsenen die Strahlrohre halten und das Feuer löschen. Und weil das so gut geklappt hatte, gab es zum Abschluss noch eine Runde «Sprungpolster-Werfen». Auch Kindergartenleiterin Jutta Hofmann war mit von der Partie und konnte später berichten, dass die Kinder viel von dem behalten haben, was sie bei der Feuerwehr gelernt hatten. wu