
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Zwei Fahrer und ein Junge wurden eingeklemmt – Landstraße war mehrere Stunden gesperrt
Nach den bisherigen Ermittlungen waren zwei mit Schulkindern besetzte Linienbusse auf der winterglatten Strecke halb frontal zusammen gestoßen, wobei die beiden Fahrer und ein Junge eingeklemmt wurden. Sie wurden von der Feuerwehr befreit. Neun Kinder und Jugendliche aus einem der Busse wurden leicht verletzt, sie wurden mit Prellungen, Platz- und Schnittwunden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Eingesetzt waren zwei leitende Notärzte, die Notärzte aus Limburg und Bad Camberg, fünf Rettungswagen, die Feuerwehren aus Limburg, Haintchen, Münster, Niederselters und Weyer, der Kreisbrandinspektor sowie die Notfallseelsorge. Von der Staatsanwaltschaft Limburg wurde ein Gutachter mit der Klärung der Unfallursache beauftragt, die Busse sichergestellt. Bis zum Ende der Bergungsarbeiten war die Landstraße 3021 gesperrt.
Lkw-Fahrer half sofort
Glück im Unglück gab es für die Businsassen, dass hinter einem Bus Jochem Bausch mit seinem Lkw auf dem Weg zur Kelterei nach Laubuseschbach war und sofort anhielt, um zu helfen. Noch immer empört schilderte er, dass vier oder fünf Pkw-Fahrer noch zwischen ihm und dem Bus waren, die nach dem Unfall ihre Autos wendeten und einfach, wie er sagte, «abgehauen» sind. Jochem Bausch eilte zum Bus und half den Kindern heraus, setzte sie auf die Leitplanken, und ein Mädchen aus dem Bus informierte inzwischen Eltern und Rettungskräfte. Bausch half in der Zwischenzeit so gut es ging, redete beruhigend auf die völlig verstörten Kinder ein, die größtenteils Schnittwunden davontrugen und von Rettungskräften und Notärzten versorgt wurden.
Rund 50 000 Euro Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 54 zwischen Elbtal und Oberzeuzheim.
Wie die Polizei mitteilte, geriet ein Sattelzug auf der winterglatten Fahrbahn gestern gegen 12.40 Uhr ins Schleudern, rutschte quer über die Gegenfahrbahn und in den angrenzenden Graben. Die Zugmaschine stürzte auf die Seite, der Fahrer erlitt leichte Verletzungen.
Pkw überschlug sich
Auf der Landstraße zwischen der B 417 und Lindenholzhausen geriet ein 45-jähriger Autofahrer mit seinem Wagen auf der winterglatten Straße ins Schleudern, der Pkw rutschte in die Böschung, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Der Sachschaden wurde auf 4000 Euro geschätzt.
Ebenfalls 4000 Euro Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Weilmünster und Laubuseschbach. Dort stießen auf winterglatter Fahrbahn zwei Autos zusammen, wodurch ein beteiligter Pkw in den Graben rutschte und sich die 48-jährige Frau leichte Verletzungen zuzog.
Nur leichte Unfälle
Ansonsten gab es im Nassauer Land durch die winterlichen Straßenverhältnisse nur kleinere Unfälle. «Wir sind selbst sehr überrascht», meinten übereinstimmend Sprecher mehrere Polizeidienststellen. hvo/nnp Ansonsten gab es im Nassauer Land durch die winterlichen Straßenverhältnisse nur kleinere Unfälle. «Wir sind selbst sehr überrascht», meinten übereinstimmend Sprecher mehrere Polizeidienststellen.
Artikel vom 29. November 2010, 22.10 Uhr (letzte Änderung 30. November 2010, 08.45 Uhr)