News der Nassauischen Neue PresseRunkel-Eschenau. Die Freiwilligen Feuerwehren im Kreisverband Limburg-Weilburg sind trotz des hier und da spürbaren Nachwuchsmangels durchweg intakte Vereine. Das war aus den Ansprachen und Grußworten der Verbandsspitze und der Ehrengäste zum traditionellen Altennachmittag der Feuerwehrführungskräfte im Bürgerhaus in Eschenau herauszuhören ...


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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Positive Bilanz beim traditionellen Treffen der Feuerwehr-Veteranen in Eschenau

Den drei ältesten Teilnehmern Georg Kundermann, Karl Zimmermann und August Stengler (vorn von links) hatte der Nikolaus Präsente mitgebracht, die Bürgermeister Friedhelm Bender, der Verbandsvorsitzende Franz-Josef Sehr, Kreisbrandinspektor Georg Hauch, Ernst Schuster und der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung überreichten. Foto: HorzBild: Den drei ältesten Teilnehmern Georg Kundermann, Karl Zimmermann und August Stengler (vorn von links) hatte der Nikolaus Präsente mitgebracht, die Bürgermeister Friedhelm Bender, der Verbandsvorsitzende Franz-Josef Sehr, Kreisbrandinspektor Georg Hauch, Ernst Schuster und der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung überreichten. Foto: Horz

Mit den Berichten und der Bilanz des Jahres 2010 konnten sich die Männer anfreunden, die selbst einige Jahrzehnte im Dienst am Nächsten standen, bis sie aus Altersgründen gemäß gesetzlicher Bestimmungen in die Alters- und Ehrenabteilungen verabschiedet wurden. An den Tischen im Versammlungsraum des Bürgerhauses hat jeder seinen angestammten Platz, auf dem er neben seinem gewohnten Nebenmann sitzt. Wenn ein Platz leer wird, rückt ein Kamerad nach, der aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist. Jetzt hatte doch jemand auf dem runden Tisch in der Ecke hinter dem Vorstand den Weihnachtsbaum aufgestellt. Und das konnte den Veteranen, die schon seit Jahren in dieser Runde sitzen, nicht gefallen. Es musste also der gewohnte Zustand hergestellt werden, bevor das Programm beginnen konnte. Kein Problem für Abteilungsleiter Ernst Schuster und die Eschenauer Floriansjünger, die seit Anbeginn zusammen mit einigen Frauen den Service meistern.

Im Laufe der Zeit hat sich die Zusammensetzung der Teilnehmerzahl in der Quote verändert. Der ursprünglich vom Kreisverband Oberlahn ins Leben gerufene Nachmittag wurde nach der Fusion der Kreisverbände Limburg und Oberlahn übernommen. In der Relation kommen immer weniger Oberlahner, dagegen mehr Teilnehmer aus dem Kreisteil Limburg. Doch die Oberlahner haben noch die Oberhand, denn sie stellen mit Georg Hauch (Weilburg) den Kreisbrandinspektor, mit Franz-Josef Sehr (Obertiefenbach) den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, mit dem 89-jährigen Karl Zimmermann (Freienfels) den ältesten und dem 87-jährigen August Stengler (Runkel) den zweitältesten Teilnehmer des Altennachmittages vor dem ebenfalls 87-jährigen Georg Kundermann (Langendernbach).

Ausgezeichnet

Auch der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (Laubuseschbach) und Bürgermeister Friedhelm Bender (Runkel-Wirbelau), die in ihren Grußworten die Arbeit der Feuerwehren würdigten, wie auch die Sängergruppe «Roter Hahn» aus Rohnstadt und der Entertainer Josef Meilinger (Obertiefenbach), die den Nachmittag musikalisch umrahmten, sind Oberlahner. Der Nikolaus jedoch, der jedem etwas mitgebracht hatte, kam aus dem Kreisteil Limburg, genauer gesagt aus Steinbach.

Der Verbandsvorsitzende Franz-Josef Sehr informierte die Veteranen über den Stand der Dinge. Die Einsatzbereitschaft der 110 Freiwilligen Feuerwehren und einer Werksfeuerwehr stehe weiterhin auf hohem Niveau, so Sehr. Bei 1260 Einsätzen wurden 87 Personen gerettet. Zwölf konnten nur noch tot geborgen werden. Auch das Engagement in den 105 Jugendfeuerwehren sei nach wie vor hoch. Bei 24 500 Mitgliedern seien 14 Prozent der Kreisbevölkerung in 113 Feuerwehrvereinen vereinigt. Kritisch sei es bei der Einsatzstärke am Tage, die nicht mehr in allen Orten gegeben sei und durch Nachbarwehren gesichert werden müsse. Hier erwarte der Kreisfeuerwehrverband eine Mitverantwortung von Arbeitgebern, bei denen Einsatzkräfte beschäftigt seien. Hier komme der Kreisfeuerwehrverband durch die Verleihung des Förderschildes «Partner der Feuerwehr» den Unternehmen entgegen.

In der Ausbildung der jungen Einsatzkräfte könne sich Limburg-Weilburg mit anderen Kreisverbänden messen. Im Wettbewerb «Feuerwehr des Monats» sei Limburg-Weilburg als erster Verband in Hessen vom Innenminister ausgezeichnet worden. Die Ausrüstung mit Digitalfunk mache Fortschritte, um nur einiges zu nennen. Zum Alterstreffen im Rahmen des Frühschoppens des nächstjährigen Kreisverbandstages lud Sehr für Montag, 20. Juni, in Arfurt ein. mhz (mhz)

Artikel vom 16. Dezember 2010, 19.31 Uhr (letzte Änderung 17. Dezember 2010, 04.07 Uhr)

KFV: Mehr Bilder von der Veranstaltung finden Sie in unserer Bildergalerie.

Treffen der Feuerwehr-Veteranen in Eschenau


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