News der Nassauischen Neue PresseHünfelden-Dauborn. Eine defekte Gasflasche führte zu einem Großeinsatz in Dauborn – die Straßen zur Ortsdurchfahrt mussten gesperrt und Häuser evakuiert werden. Fast 90 Hilfskräfte waren im Einsatz ...


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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.


Gasalarm: Häuser evakuiert, Strom abgeschaltet

Ein Blick in die Nassauer Straße: Die kompletten Durchgangsstraßen durch den Dauborner Ortskern wurden vorsorglich gesperrt. Zur Feierabendzeit kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Bild: Ein Blick in die Nassauer Straße: Die kompletten Durchgangsstraßen durch den Dauborner Ortskern wurden vorsorglich gesperrt. Zur Feierabendzeit kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Häuser mussten evakuiert werden, die Hauptstraßen gesperrt, der Strom abgestellt – in Dauborn gingen am Dienstagabend die Lichter aus, allerdings nur vorübergehend und verbunden mit einem Feuerwehr-Großeinsatz. Mehr als 90 Leute, Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Rettungsdienst, Notarzt, waren etwa drei Stunden im Einsatz. Grund war eine drohende Gasexplosion. Die konnte zum Glück abgewendet werden.

Mitarbeiter einer Heizungsbaufirma in der Laystraße (Ecke Nassauer Straße) hatten eine neue Acetylenflasche in Betrieb nehmen wollen. Aus bisher unbekannten Gründen strömte aus einer undichten Stelle unkontrolliert das hochentzündliche Gas aus, berichtet die Polizei. Die Mitarbeiter alarmierten sofort die Feuerwehr. Die Dauborner Wehrleute, als erste an der Einsatzstelle, schlugen zuerst aus gesicherter Deckung das austretende Gas mit einem Sprühstrahl nieder.

Am Aufstellplatz am Sportplatz sammelten sich die alarmierten Einsatzkräfte zur Bereitstellung. Vom Einsatzleitwagen aus wurden die zahlreichen Maßnahmen koordiniert.

Bild: Am Aufstellplatz am Sportplatz sammelten sich die alarmierten Einsatzkräfte zur Bereitstellung. Vom Einsatzleitwagen aus wurden die zahlreichen Maßnahmen koordiniert.

Unter Einsatzleitung von Kreisbrandinspektor Georg Hauch, der gemeinsam mit seinem Stellvertreter Franz-Josef Sehr vor Ort war, ging es dann Schlag auf Schlag. Die Feuerwehren Dauborn, Kirberg, Bad Camberg, Limburg (Gefahrgut) und Weilburg (Gasmesstrupp) waren im Einsatz, außerdem Notarzt und Rettungswagen zur Sicherheit. Am Sportplatz sammelten sich die alarmierten Einsatzkräfte zur Bereitstellung. Die kompletten Durchgangsstraßen durch den Dauborner Ortskern wurden vorsorglich gesperrt, die Süwag wurde informiert und sicherheitshalber der Strom im Gefahrenbereich abgeschaltet. Kontinuierlich wurde die Gaskonzentration gemessen.

Stark betroffen waren natürlich die Pendler im abendlichen Berufsverkehr. Bis gegen 18.15 Uhr kam es zu Verkehrsbehinderungen. Kurz vor 19 Uhr war der Spuk vorbei, berichtet der Dauborner Wehrführer Diethard Hofmann. Nach Messungen durch die Spezialisten der Feuerwehr Limburg und dem GABC-Zug des Landkreises Limburg-Weilburg brchte die Feuerwehr die Flasche auf ein abgelegenes Gelände außerhalb des Ortes. Die Bewohner konnten zurück in ihre Häuser. pp (pp)

Artikel vom 26. Januar 2011, 18.20 Uhr (letzte Änderung 27. Januar 2011, 04.27 Uhr)

KFV:

Lesen Sie hierzu auch unserem Arikel: Gasalarm in Dauborn

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