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logo_brandaktuellRunkel-Dehrn. Auch die Freiwillige Feuerwehr Dehrn wird bald in das Rettungskonzept für die Bundeswasserstraße Lahn eingebunden und sorgt so für einen wichtigen Lückenschuss in der Rettungskette ...



Möglich wird dies durch die nun erfolgte Ausschreibung eines propellergetriebenen Aluminium- Flachbootes, das umgangssprachlich auch „Sumpfboot“ genannt wird.

Hintergrund für diese Neubeschaffung sind die Erfahrungen die während eines Hochwasserrettungseinsatz am Anfang des Jahres gemacht wurden. Hier musste die Feuerwehr Dehrn ausrücken, um einen Autofahrer aus dem Lahnhochwasser zu retten. Bei diesem Einsatz wurde das neu beschaffte Hilfeleistungslöschfahrzeug erheblich beschädigt und bedurfte einer kostenintensiven Reparatur. Darauf hin wurde ein weiterer Einsatz von Löschfahrzeugen zur Personenrettung in überfluteten Gebieten ausgeschlossen. Um trotzdem die geforderte Hilfeleistungspflicht zu erfüllen wurde von Seiten der Feuerwehr Dehrn und der Stadt Runkel ein Ausschuss gebildet.

Ziel dieses Ausschuss, war die Erstellung eines bedarfsgerechten- und anforderungsorientierten Beschaffungsplans. Hierzu wurden im laufe der Planung verschiedenste Hersteller, Systeme und Aufbauten-Konzepte geprüft und mit den Anforderungen abgeglichen. Das Ergebnis ist ein für Deutschland eher untypisches Rettungsboot, das so noch nicht an der Bundeswasserstraße Lahn im Einsatz ist.

„Der große Vorteil dieses Airboat ist seine flache Rumpfbauweise und der Propellerantrieb oberhalb der Wasserlinie. Grade bei Hochwasser gibt es Geländebereiche die nur wenige cm vom Wasser überspült sind. Hier würde eine durchkommen mit einem herkömmlichen Schraubenantrieb nicht funktionieren. Auch ist es mit diesem Bootstyp möglich, kurze Wegstrecken über Land zurückzulegen.

Aber nicht nur bei Hochwasser ist diese Bauart von Vorteil, auch bei einer Eisrettung läst sich das Airboat schnell und sicher zum Einsatzort fahren. Im Hinblick auf den zunehmenden Bootstourismus auf der Lahn ist mit dem Rettungsboot auch eine Abdeckung der Flachwasserbereiche zwischen Runkel und Steeden gegeben.“

Nach Abschluss der Beschaffungsplanung wurde Mitte März das Konzept dem Magistrat der Stadt Runkel sowie dem Land Hessen zur Prüfung vorgelegt. Ende März erfolgte nun die im Dringlichkeitsverfahren beschlossene Bewilligung von Landeszuschüssen durch das Land Hessen. In Vertretung des amtierenden Finanzminister, Staatsminister Dr. Thomas Schäfer überreichte Karlheinz Weimar den Bewilligungsbescheid an die Dehrner Wehr.

Die Finanzierung des etwa 19.000 Euro teuren Rettungsbootes ist nun gesichert und die Ausschreibung läuft. Einen Grossteil der Kosten für den benötigten Bootshänger übernimmt der Feuerwehrverein der Dehrner Wehr.

Die Wehrführung ist zuversichtlich, dass bereits Mitte des Jahres das neue Rettungsboot in Dienst gestellt werden kann.

Einige Bider finden Sie auf der Homepage der FF Dehrn.


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