
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Brandschützer im Kindergarten

Feuer übt eine große Faszination auf Kinder aus – schon allein deshalb, weil sie früh erfahren, dass es gutes und schlechtes Feuer gibt. Wie lässt sich das besser erfahren als mit Zündhölzern? Deshalb hatten die Mitglieder der Arbeitsgruppe Brandschutzerziehung (AG BrSchErz) der Freiwilligen Feuerwehr Linter auch jede Menge Zündhölzer und Kerzen da, als die Vorschulkinder der beiden Linterer Kindertagesstätten St. Therese und Unter’m Regenbogen ins Feuerwehrhaus kamen.
Brandschutzerziehung stand an zwei Vormittagen auf dem Stundenplan. Und dazu gehört auch die Ermahnung, dass immer ein Erwachsener dabei sein sollte, wenn Kinder Feuer machen. Und was sie tun müssen, wenn es dann doch einmal brennen sollte, lernten die Kinder natürlich auch: Sie erfuhren, dass sie das brennende Zimmer rasch verlassen müssen und keinesfalls unter dem Bett, im Schrank oder hinter der Tür verstecken dürfen.
Und was alles zu einem ordentlich abgesetzten Notruf gehört, erfuhren sie auch: Hier zählten die Mädchen und Jungen auf, was besonders wichtig und worauf zu achten ist, die "fünf W" konnten sie dann auch gleich an der Telefonanlage üben. Und sie erfuhren, dass man nicht zum Spaß bei der Feuerwehr anrufen darf. Und dass die Feuerwehr manchmal auch einfach per Sirene gerufen wird.
Zum Abschluss wurde all das, was die Kinder in der Theorie über das gute und das schlechte Feuer gelernt hatten, noch einmal in die Praxis umgesetzt: Beim Üben an den Modellwohn- und Feuerwehrhäusern.
Als Andenken an die Brandschutzerziehung bekamen die Kinder eine Urkunde, einen Stundenplan, sowie das eigens für die Aufklärungsarbeit erstellte Bilder- und Lesebuch "Frostie’s brenzliges Abenteuer" des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg.nnp (nnp)
Artikel vom 28. Juli 2011, 18.38 Uhr (letzte Änderung 29. Juli 2011, 04.07 Uhr)