Elbtal-Dorchheim. Kommt nun das gemeinsame Feuerwehrhaus für alle fünf Elbtaler Wehren oder nicht? Kommen wird es. Darüber waren die meisten der Besucher beim Bauausschuss der Gemeindevertretung einig. Nur die Frage, wann mit dem Bau begonnen werden kann, ist offen ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Denn nach Angaben von Bürgermeister Hubert Lenz (parteilos) steht das Elbtaler Projekt auf der Prioritätenliste der Feuerwehr-Bauvorhaben im Landkreis Limburg-Weilburg ganz hinten, auf Platz zehn. Dies lasse einen Zeitraum von neun bis zehn Jahren bis zum Baubeginn befürchten. Auf keinen Fall sei in den kommenden fünf bis sieben Jahren eine Landesförderung zu erwarten. Ohne dieses Geld sei solch ein Projekt mit einem Volumen von fast einer Million Euro für Elbtal nicht zu stemmen.
Doch Hubert Lenz hat eine Möglichkeit ausfindig gemacht, um vielleicht doch noch Zuschüsse zu erwirken. Die Gemeinde Elbtal nehme mit der Zusammenlegung der Feuerwehrstandorte eine Vorreiterstellung in fast ganz Hessen ein. Andernorts würden solche Vorhaben erst in ihren Anfängen diskutiert. Deshalb wolle sich die Gemeinde um einen Sonderzuschuss von Land bemühen. Eine Elbtaler Delegation hat sich auch bei benachbarten Wehren in Meudt, Rennerod und Hundsangen nach den dortigen Neubauten erkundigt. Nach den daraus folgenden Hochrechnungen sind für die Erschließung des Grundstücks, die verbesserte Stromversorgung und den Bau des Feuerwehrhauses selbst 995 000 Euro veranschlagt. Wenn das Vorhaben in das Programm des Landes Hessen kommt, ist ein Zuschuss in Höhe von 350 000 Euro zu erwarten. Den Rest müsste die Gemeinde selbst aufbringen. Man sei bei der Erstellung der Pläne schon so günstig verfahren wie möglich. Dies zeige allein schon die Tatsache, dass nur eine Dusche berücksichtigt wurde.
Gemeindebrandinspektor Holger Thiel und sein Stellvertreter Kai Heep berichteten von grundsätzlicher Zustimmung nach der jüngsten Wehrführerversammlung: «Es gibt ein paar Kontra-Stimmen, aber grundsätzlich stehen wir für ein gemeinsames Feuerwehrhaus.» Auch sei der Plan mit Kreisbrandinspektor Georg Hauch besprochen und für in Ordnung befunden worden. Kai Heep forderte, den zukünftigen zentralen Feuerwehrstandort bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen einzuplanen. Zurzeit sind im Fahrzeugbestand aller Elbtaler Wehren vier größere und drei Kleinfahrzeuge. kdh
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Denn nach Angaben von Bürgermeister Hubert Lenz (parteilos) steht das Elbtaler Projekt auf der Prioritätenliste der Feuerwehr-Bauvorhaben im Landkreis Limburg-Weilburg ganz hinten, auf Platz zehn. Dies lasse einen Zeitraum von neun bis zehn Jahren bis zum Baubeginn befürchten. Auf keinen Fall sei in den kommenden fünf bis sieben Jahren eine Landesförderung zu erwarten. Ohne dieses Geld sei solch ein Projekt mit einem Volumen von fast einer Million Euro für Elbtal nicht zu stemmen.
Doch Hubert Lenz hat eine Möglichkeit ausfindig gemacht, um vielleicht doch noch Zuschüsse zu erwirken. Die Gemeinde Elbtal nehme mit der Zusammenlegung der Feuerwehrstandorte eine Vorreiterstellung in fast ganz Hessen ein. Andernorts würden solche Vorhaben erst in ihren Anfängen diskutiert. Deshalb wolle sich die Gemeinde um einen Sonderzuschuss von Land bemühen. Eine Elbtaler Delegation hat sich auch bei benachbarten Wehren in Meudt, Rennerod und Hundsangen nach den dortigen Neubauten erkundigt. Nach den daraus folgenden Hochrechnungen sind für die Erschließung des Grundstücks, die verbesserte Stromversorgung und den Bau des Feuerwehrhauses selbst 995 000 Euro veranschlagt. Wenn das Vorhaben in das Programm des Landes Hessen kommt, ist ein Zuschuss in Höhe von 350 000 Euro zu erwarten. Den Rest müsste die Gemeinde selbst aufbringen. Man sei bei der Erstellung der Pläne schon so günstig verfahren wie möglich. Dies zeige allein schon die Tatsache, dass nur eine Dusche berücksichtigt wurde.
Gemeindebrandinspektor Holger Thiel und sein Stellvertreter Kai Heep berichteten von grundsätzlicher Zustimmung nach der jüngsten Wehrführerversammlung: «Es gibt ein paar Kontra-Stimmen, aber grundsätzlich stehen wir für ein gemeinsames Feuerwehrhaus.» Auch sei der Plan mit Kreisbrandinspektor Georg Hauch besprochen und für in Ordnung befunden worden. Kai Heep forderte, den zukünftigen zentralen Feuerwehrstandort bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen einzuplanen. Zurzeit sind im Fahrzeugbestand aller Elbtaler Wehren vier größere und drei Kleinfahrzeuge. kdh