
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Die Aufgabenstellung: Starke Rauchentwicklung aus dem Kirchturm, ein Arbeiter, der als Schweißer im Kirchturm tätig war, wird vermisst. Dessen Ehefrau und Tochter laufen ins Gebäude, um den Vermissten zu suchen. Den 15 Einsatzkräften aus Wilsenroth wird schnell klar, dass Verstärkung angefordert werden muss. Sie bitten kurz darauf die Wehren aus Berzhahn und Willmenrod um Unterstützung. Insgesamt kommen an diesem Nachmittag 34 Feuerwehrleute zum Einsatz. Darunter auch vier Atemschutzgeräteträger-Trupps, die die drei vermissten Personen ausfindig machen. Dann wird die Bergung eines Verletzten zum Problem: Während zwei Personen wach und gehfähig vorgefunden werden, muss der Schweißer mittels Tragetuch die enge Wendeltreppe hinunter ins Freie getragen werden. Und das Löschen des Feuers war auch kompliziert: Für den Brand in der Kirche musste eine zweite Leitung aufgebaut werden, sagte Wehrführer Dirk Hilpisch. Diese führte über eine lange Strecke – von der Bahnhofstraße her bis hinauf zur Kirche. Dafür seien rund 15 Längen B-Schlauch zum Einsatz gekommen, sagte Dirk Hilpisch. Auf alle Fälle hat sich der Einsatz gelohnt – 36 Minuten später war der Brand gelöscht. Und das feierten die Feuerwehrleute gemeinsam im neuen Feuerwehrgerätehaus von Wilsenroth. upr (upr)
Artikel vom 14. September 2011, 03.22 Uhr (letzte Änderung 14. September 2011, 05.01 Uhr)