News der Nassauischen Neue PresseDornburg-Frickhofen. Offenbar wird der Umbau einer Firmenhalle in Frickhofen zum neuen Feuerwehrhaus etwas kostengünstiger als zunächst angenommen ...

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Umbau zum neuen Feuerwehrhaus soll günstiger werden als befürchtet

Die Planer haben verschiedene Einsparmöglichkeiten entdeckt, und die Feuerwehr will einige Arbeiten selbst übernehmen.

Die ehemalige Halle der Firma Escomed soll zum neuen Feuerwehrhaus für Frickhofen werden. Das hat die Dornburger Gemeindevertretung bereits beschlossen. Doch wie soll der nötige Umbau genau vonstatten gehen, und was darf er kosten? Mit diesen Fragen befasste sich nun der Bauausschuss der Gemeindevertretung.

Wie die Vorsitzende Katja Kloft (CDU) berichtete, ist es zumindest in der Planung gelungen, die Kosten zu drücken. Ursprünglich war das Vorhaben auf rund 716 000 Euro geschätzt worden. Weil der Hallenboden nun nicht betoniert, sondern gepflastert werden soll und die Feuerwehr verschiedene Arbeiten zur Einrichtung von Umkleide-, Schulungs- sowie Büroräumen und einer Küche im ehemaligen Bürogebäude selbst übernehmen will, werden die Kosten dem Plan zufolge auf 636 000 Euro sinken.

Den größten Beitrag zu dieser Einsparung liefert aber der Verzicht auf die Dachsanierung, die anfangs mit 40 000 Euro eingepreist gewesen war. Allerdings waren einige Ausschussmitglieder zunächst skeptisch, ob die Dacharbeiten wirklich verzichtbar sind. "Das Dach ist noch dicht. Es muss nicht saniert werden", sagte Katja Kloft. Dem gegenüber war Klaus Hörter (CDU) skeptisch: "Irgendwann wird uns das Dach einholen. Wäre es da nicht besser, es gleich jetzt mit zu machen?" Die Notwendigkeit sah Bauamtsleiter Tobias Zingel nicht. Schließlich seien im Rahmen des Hallenumbaus keine Veränderungen am Dach nötig, sodass etwa beim Gerüstbau keine Kostenersparnisse zu erwarten seien, wenn Erneuerungsarbeiten sofort in Angriff genommen würden.

Dieter Stahl (CDU) sprach sich ebenfalls dafür aus, mit der Dachsanierung zu warten. "Immerhin müssen wir dann für fünf bis zehn Jahre schon mal 40 000 Euro nicht ausgeben", sagte er. Nach Ansicht von Ottmar Baron (SPD) wird weniger der derzeitige Zustand des Dachs ein Problem, als vielmehr die kaum vorhandene Dämmung. Da Feuerwehrautos ständig bei mindestens sieben Grad Raumtemperatur stehen müssten, drohe im Winter Kondenswasserbildung, die die Feuerwehrausrüstung beschädigen könnte. Allerdings könne man nicht im Voraus sagen, ob diese Schwierigkeit tatsächlich auftrete. Schließlich einigte sich der Ausschuss darauf, das Dach unverändert zu lassen, aber das große Lichtband der Halle mit besser wärmedämmendem Glas zu versehen.

Ottmar Baron legte besonderen Wert darauf, dass die Einhaltung der Kosten während des Umbaus ständig überprüft wird. Außerdem will er 50 000 Euro fest eingepreist haben, die die Feuerwehr Frickhofen an Eigenleistungen zugesagt hat, sodass am Ende die Kosten für die Gemeinde bei rund 586 000 Euro liegen dürften; zuzüglich der Mehrkosten für den Austausch des Fensterbands. Diesen Kosten- und Bauplan empfahl der Ausschuss der Gemeindevertretung einstimmig zur Zustimmung.

Gebaut werden soll 2012 und 2013 auch am Gemeindebauhof. Der Ausschuss war einig, dass die Aufenthaltsräume und Duschen den Mitarbeitern nicht mehr zuzumuten sind und sie in einem Anbau neu eingerichtet werden sollen. Außerdem soll die Elektro- gegen eine Gasheizung ausgetauscht werden, und das benachbarte Streusalzlager braucht eine Erneuerung. 110 000 Euro sollen diese Vorhaben insgesamt kosten. Der Ausschuss stimmte auch hier zu. vt

Artikel vom 22. September 2011, 03.22 Uhr (letzte Änderung 22. September 2011, 05.01 Uhr)

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