Villmar. Auch die Gemeinde Villmar will sich an der hessischen Einkaufskooperation für die Beschaffung von Digitalfunkgeräten für die freiwillige Feuerwehr im Jahr 2010 beteiligen. Das hat das Parlament einstimmig beschlossen ...

Hinweis:
Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

... Nach einer Bedarfsermittlung des Gemeindebrandinspektors Lars Falkenbach benötigt der Marktflecken Villmar Endgeräte und Zubehör im Werte von fast 213 000 Euro. Das Land will die Kosten für die Beschaffung der Funkgeräte mit 30 Prozent bezuschussen. Nach Mitteilung von Bürgermeister Hermann Hepp (CDU) soll ein flächendeckender Empfang in ganz Hessen mit neue Sendemasten für das «Tetra-Netz» gesichert werden. Kleiner Trost: Die Anschaffung der neuen Geräte wird nach Hepps Angaben erst 2010 kassenwirksam.

Thomas Caspari (FWG), der über die Beratung im Haupt- und Finanzausschuss berichtete, erklärte, dass die Gemeinde keine Alternative zur Einführung der neuen Technik habe, die 2010 hoffentlich auch zufriedenstellend funktionieren werde.

Der Fraktionsvorsitzende der Aktiven Alternative (AAV), Axel Paul, hielt ein langes Plädoyer für die neue Technik und wies Kritik des CDU-Fraktionsvorsitzenden Dieter Scheu an der Höhe der Investition zurück. Man dürfe, so Paul, der selbst Feuerwehrmann ist, die freiwillige Feuerwehr nicht zum Sündenbock für die finanzielle Probleme der Gemeinde Villmar machen. Wegen der Länge seines Redebeitrags, in dem Paul ausführlich die Vorteile des Digitalfunks darlegte, zog er sich allerdings den Unmut seiner Kollegen zu.

So forderte der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Aumüller in einem Antrag zur Geschäftsordnung, Pauls Redezeit zu begrenzen. In diesem Sinne äußerte sich auch Frank-Peter Lautermann. Wortlos verließen mehrere Parlamentsmitglieder während Pauls Rede den Sitzungssaal. Trotz mehrfacher Aufforderung der Parlamentsvorsitzenden Ursula Alban (CDU), sich kurz zu fassen, ließ sich Paul von seiner Rede nicht abbringen. Alban lehnte es dennoch ab, dem AAV-Chef das Wort abzuschneiden, weil die Geschäftsordnung des Parlaments keine Redezeitbegrenzung vorsehe.

CDU-Fraktionschef Dieter Scheu wies Pauls Kritik als maßlos überzogen zurück. Er habe lediglich verdeutlichen wollen, zu welche Ausgaben die Gemeinde Villmar «von oben» gezwungen sei, dazu gehöre eben auch der Digitalfunk. Selbstverständlich sei auch er der Auffassung, dass Villmar gar nichts anderes übrig bleibe, als der Beschaffung zuzustimmen. goe





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