News der Nassauischen Neue PresseLimburg-Weilburg. Es sei zwar ziemlich stürmisch gewesen und sehr nass, "aber wir sind nochmal mit einem blauen Auge davongekommen", sagte Georg Hauch, der Kreisbrandinspektor ...

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

Die Folgen eines verstopften Rostes: In Lahr stand gestern der Friedhofsweg unter Wasser. Foto:HäringBild: Die Folgen eines verstopften Rostes: In Lahr stand gestern der Friedhofsweg unter Wasser. Foto:Häring

Auch der Polizei waren gestern Abend keine Katastrophen bekannt. Sturmtief Andrea hat den Landkreis weitgehend verschont. Aber vor allem im Weilburger Land sind Bäume umgestürzt, einige haben auch Straßen blockiert, in Kirberg drohte ein Baum auf ein Haus zu fallen, außerdem musste die Feuerwehr in Hadamar die Weihnachtsbeleuchtung wieder befestigen und in Limburg ein Reklameschild.

In Gräveneck ist nach dem starken Regen ein Hang ins Rutschen geraten, in Limburg und Elz sind auch Keller vollgelaufen. Außerdem stand das Wasser gestern Mittag auf der Autobahn A 3, in der Höhe der Abfahrt Montabaur, so hoch, dass der rechte Fahrstreifen und der Beschleunigungsstreifen für eine Stunde gesperrt werden mussten – bis die Feuerwehren das Wasser abgepumpt hatten. Außerdem musste die Kreisstraße zwischen Offheim und Niederhadamar gesperrt werden, weil der Elbbach die Straße überschwemmt hatte. Überhaupt warnte das Regierungspräsidium Gießen vor Hochwasser. Wenn es weiter regne, könnten die Pegelstände der Lahn und der Nebenflüsse stark ansteigen.

Die Bewohner von Lahr und Mitarbeiter des Energieversorgers Süwag hatten schon gestern mit den Folgen von über die Ufer getretenen Flüssen zu kämpfen: Die Fluten des Kerkerbachs ließen sich nicht mehr in Kanalrohre zwängen, weil ein Rost von Blättern und Dreck verstopft war. Also stand das Wasser im Friedhofsweg – und in der Trafostation im Friedhofsweg. Ein Mitarbeiter der Süwag gab Entwarnung: Die Stromleitungen seien nicht nass geworden. "Wir hatten noch 30 Zentimeter Spielraum bevor etwas passiert wäre."

An derselben Stelle war der Kerkerbach schon vor einem Jahr zum Problem geworden. Jetzt will sich das Bauamt darum kümmern, dass das nicht wieder passiert. Gestern hat ein Bagger den Rost wieder frei gemacht, damit das Wasser abfließen konnte. kdh (kdh)

Artikel vom 05. Januar 2012, 20.50 Uhr (letzte Änderung 06. Januar 2012, 09.30 Uhr)

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