Dornburg-Langendernbach. Mit einem "blauen Auge" und einer verrußten Werkstatt kam gestern der Besitzer einer Tankstelle davon: Gegen 10.30 Uhr hatten zwei Kunden schwarzen Rauch aus der Werkstatt neben der Tankstelle quellen sehen und den Tankstellenbesitzer benachrichtigt ...Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Der versuchte erst selbst, das Feuer zu löschen. Als das nicht klappte, rief er die Feuerwehr. Die Wehren aus Langendernbach, Frickhofen und Wilsenroth rückten an.
Bild: Alles voller Ruß: Nur mit Atemschutz-Masken konnten die Feuerwehrleute die Werkstatt neben der Tankstelle in Langendernbach betreten. Foto: kdhDie Experten hatten den Brandherd schnell ausgemacht und das Feuer gelöscht, sodass ein Übergreifen auf die nebenan liegende Scheune und die Tankstelle verhindert werden konnte. "Das hätte schlimmer ausgehen können", sagte Gemeindebrandinspektor Manfred Fröhlich. Zumal die Personalsituation bei der Feuerwehr tagsüber nicht zufriedenstellend sei. "Wir können froh sein, wenn wir zwei Gruppen zusammen kriegen. Da ist es schon gut, wenn drei Ortschaften wie in diesem Fall zusammenarbeiten." Man könne froh sein, dass solche Einsätze meist glimpflich abgehen – wie eben bei diesem Werkstattbrand.
Die Polizei geht bislang davon aus, dass ein Kompressor in der Werkstatt Feuer gefangen hatte – vermutlich war er wegen eines technischen Defekts in Brand geraten. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, in Mitleidenschaft gezogen wurden vor allem Sachen, die in der Nähe des Kompressors standen. kdh
Artikel vom 07. Februar 2012, 19.10 Uhr (letzte Änderung 08. Februar 2012, 04.09 Uhr)
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