Limburg-Dietkirchen. Glück im Unglück für einen Autofahrer, der am Dienstagnachmittag mit seinem Wagen an der Fußgängerbrücke nach Dietkirchen anhielt ...

Anlass war offenbar eine Herzattacke. Erste Hilfe kam sofort in Form eines ausgebildeten Sanitäters der Bereitschaftspolizei aus Wiesbaden, der den Autofahrer bis zum Eintreffen des Notarztes versorgte. Der Sanitäter war keineswegs zufällig an der Lahn, sondern begleitete den Einsatz von Tauchern der Bereitschaftspolizei. Die gingen trotz der noch kühlen Temperaturen ins Wasser, um nach Munition zu suchen. Einsatzkräfte der Limburger Feuerwehr hatten bei einer Übung am Sonntag nahe der Holzbrücke Munition entdeckt und die Polizei informiert. Die zur Bergung angeforderten Polizeitaucher sammelten insgesamt etwa 400 Schuss Munition der Kaliber 22 und 45 auf, die in zwei Meter Tiefe lagen. Offenbar war die noch funktionsfähige Munition vor kurzem von der Brücke in die Lahn geworfen worden. Jetzt kümmert sich das Landeskriminalamt um den Fund. Hinweise nimmt die Polizeidirektion unter Telefon:  (0 64 31) 9 14 00 entgegen.

Artikel vom 15. März 2012, 03.21 Uhr (letzte Änderung 15. März 2012, 05.04 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.