Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Elbtal-Dorchheim. Normalerweise fängt der Betrieb auf einer großen, kommunalen Baustelle erst dann an, wenn der offizielle Spatenstich absolviert wurde. Beim neuen Feuerwehrgerätehaus in Elbtal ist aber alles anders ...

Die geehrten Mitglieder und der Vorstand der Steedener Feuerwehr: (v. li.) Hans-Karl Trog, Andreas Schuld, Alexander Erdmann, Kurt Hoffmann, Heike Lang, Christian Janevski, Michael Kilb, Manfred Scheu, Wolfram Kahlig und Siegfried Brömel. Foto: Schäfer
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Den ersten offiziellen Spatenstich führten (von links) Ernst Georg Schütz, Thomas Schäfer, Klaus-Peter Willsch, Bürgermeister Hubert Lenz, Holger Heftrich, Georg Hauch und Kai Heep aus. Foto: Häring

Da sind schon seit einer Woche die Bagger dabei, den Erdaushub zu tätigen, da sind schon die ersten Strom-, Wasser- und Internetleitungen durch die Bagger gekappt worden und auch ein erster Einbruch in eines der Fahrzeuge sorgte für eine Verzögerung.

Der unsichere Untergrund sorgte zusätzlich für weitere Aktivitäten vor dem offiziellen Start. Hier konnte kurzfristig auf eine große Rüttelmaschine zurückgegriffen werden, die bundesweit im Einsatz ist und genau für die vergangene Woche für Elbtal frei hatte. Mit dieser Maschine wurden über 70 Rüttelstoffsäulen geschaffen, die den Untergrund für die Bodenplatte des neuen Gebäudes stabilisieren.

Damit jedoch alles seinen normalen Gang hat, wurde auch der offizielle Spatenstich im Kreise von zahlreichen Ehrengästen vollzogen. Bürgermeister Hubert Lenz ließ es sich nicht nehmen, die Gäste zu begrüßen und an die Geschichte des Projektes "Elbtaler Feuerwehrgerätehaus" zu erinnern. Man sei froh, dass die Arbeiten nun beginnen und hofft weiter, die schon eingetretenen Verzögerungen im Bauzeitplan aufzuholen. Des Weiteren hofft man, den finanziellen Rahmen in Höhe von einer Million Euro einhalten zu können. "Wir würden gerne drunter bleiben, doch die ersten Mehrkosten sind schon da."

Bundestagsabgeordneter Klaus-Peter Willsch (CDU) sieht solche Entwicklungen, ein gemeinsames Feuerwehrhaus für mehrere Wehren, wie sie derzeit in Elbtal am Laufen sind, auf weitere Gemeinden zukommen. "Der Prozess muss aber aus der Feuerwehr heraus kommen und von der Politik aufgenommen werden." Kreisbrandinspektor Georg Hauch, der selbst dieses Projekt von Anfang an begleitete, richtete an Bürgermeister Hubert Lenz die Bitte, bei dem neuen Projekt nicht von einer "Feuerwache" zu sprechen, da diese 24 Stunden besetzt sein müsse.

Das neue Feuerwehrhaus war für den Vorsitzenden der Gemeindevertretung Holger Heftrich eine erste wichtige Aufgabe. Ihm wurde vor fünf Jahren gesagt, "da kannste dir nur die Finger verbrennen". Dass es anders ausging, sah man am Spatenstich, den Holger Heftrich mit den Worten: "Es wächst zusammen was zusammen gehört", einleitete.

Architekt Thomas Schäfer hatte einen ersten Zeitplan parat. So soll bis Ostern die Bodenplatte fertig sein und direkt daran mit dem eigentlichen Feuerwehrhaus für die 59 Einsatzkräfte und 21 Jugendfeuerwehrmitglieder der Feuerwehren Dorchheim, Elbgrund, Hangenmeilingen und Heuchelheim begonnen werden. kdh (kdh)

Artikel vom 26. März 2012, 18.51 Uhr (letzte Änderung 27. März 2012, 04.35 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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